Hamburg. Nach dem 4:1 Heimsieg gegen die Füchse Duisburg sind noch vier Hauptrundenpartien zu absolvieren. Das wird nicht leicht werden.

Die Analyse, die Kai Kristian am Sonntag nach dem 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)-Heimsieg der Crocodiles Hamburg in der Eishockey-Oberliga Nord gegen die Füchse Duisburg vornahm, passte perfekt zu den vorangegangenen 60 Spielminuten. „Wir haben etwas schwer ins Spiel gefunden, aber letztlich effizient gespielt und gezeigt, dass wir den Sieg etwas mehr wollten“, sagte der Torhüter, „und das ist unser Erfolgsrezept. Jeder wirft sich für jeden rein und konzentriert sich auf seine Aufgabe.“

Nach dem berauschenden 4:1-Sieg vom Freitagabend vor 4014 Zuschauern am Pferdeturm beim ärgsten Verfolger Hannover Indians, mit dem die Farmsener die Teilnahme an den Play-offs rechnerisch abgesichert hatten, war die Aufgabe gegen die Füchse klar, aber umso schwieriger. Im Kampf um das Heimrecht in den Play-offs, für das mindestens Rang vier nach der Hauptrunde nötig ist, musste der Tabellendritte die Punkte in Hamburg behalten.

Vier schwere Spiele stehen an

„Nach dem Sieg in Hannover war ein wenig die Spannung weg, weil wir doch viel Kraft gelassen hatten. Aber die Jungs haben einen Weg gefunden, um das Spiel zu gewinnen“, lobte Cheftrainer Jacek Plachta, für dessen Auswahl vor 1505 Fans im Eisland Farmsen Dennis Reimer (12.), Dominik Lascheit (28.) und Thomas
Zuravlev (31./42.) trafen.

Nach dem dritten Sechspunkte-Wochenende der Saison sind noch vier Hauptrundenpartien zu absolvieren, darunter die Duelle mit dem Tabellenzweiten Herner EV am kommenden Sonntag auswärts und mit Spitzenreiter Tilburg Trappers am 28. Februar zu Hause. „Das sind vier schwere Spiele, aber wir wollen unbedingt den Heimvorteil sichern“, sagte Plachta, der hofft, dass die am Freitag verletzt ausgeschiedenen Angreifer Chase Witala und Eddy Rinke-Leitans schnellstmöglich ins Aufgebot zurückkehren können.