Hamburg.

Der Hamburger Schachklub von 1830 (HSK) war in seiner Geschichte stets erstklassig, ist neben dem ehemaligen Europapokalsieger SG Solingen das einzige Gründungsmitglied der Bundesliga, das seit den ersten bundesweiten Zügen 1980 nicht abgestiegen ist.

Am Wochenende zieht der HSK in und gegen Augsburg und Wieder-Aufsteiger Bayern München in seine 40. Bundesligasaison – und dürfte wie in den vergangenen Jahren am Ende einen Platz im Mittelfeld belegen. Um Dauermeister Baden-Baden matt zu setzen, fehlt das Geld, für den Klassenerhalt reicht die Qualität des Oktetts. Am Spitzenbrett des HSK sitzt der Pole Jan-Krzysztof Duda (21), der beim World Chess Grand Prix in Hamburg Zweiter wurde. Zwei Eigengewächse verließen den Verein. Großmeister Niclas Huschenbeth (27) wechselte ans erste Brett des FC Bayern, Werder Bremen wiederum verpflichtete den Internationalen Meister Jonathan Carlstedt (27) als Trainer für sein Bundesligateam.