Hamburg.

Wie wichtig er war, dieser 5:2-Heimsieg gegen den TSV Mannheim, versuchte Matthias Witthaus gar nicht erst kleinzureden. „Nach drei knapp verlorenen Spielen in Serie war dieser Erfolg sehr, sehr wichtig für uns“, sagte der Cheftrainer der Bundesliga-Hockeyherren des Hamburger Polo Clubs nach dem erfolgreichen Ausklang der Hinrunde in der Feldsaison 2019/20. Mit nun elf Punkten Vorsprung auf die beiden Play-down-Plätze ist den Polo-Herren bei noch fünf ausstehenden Spielen in der Rückrunde die Viertelfinal-Qualifikation kaum noch zu nehmen.

Der neue Spielmodus, nach dem die Zwölferstaffel zur Rückrunde im April in zwei Sechserstaffeln aufgeteilt wird, in der alle Teams nur noch einmal gegeneinander antreten, macht es möglich, dass Polo in Gruppe B dank der schwächelnden Konkurrenz aus Nürnberg und vom TSV Mannheim (beide sechs Zähler) bereits fürs Viertelfinale planen kann, während in der Parallelgruppe A die Hamburger Rivalen Uhlenhorster HC (18), Club an der Alster (15) und Harvestehuder THC (13) allesamt noch bangen müssen. Der UHC holte gegen die Topteams aus Mülheim (2:4) und Krefeld (2:2) nur einen Punkt, Alster unterlag Mülheim 1:3, der HTHC war schon spielfrei.

Bei den Damen steht Alster (25) nach dem 4:2 beim UHC vom Donnerstag als Viertelfinalist fest, da in Gruppe A der Münchner SC als Fünfter 17 Punkte zurückliegt. Auch der UHC darf für die Runde der letzten acht planen, rechnerisch fehlt bei 14 Zählern Vorsprung auf Rüsselsheim, Berliner HC und Mülheim (alle elf) noch ein Punkt. Der HTHC, beim 2:2 in Zehlendorf am Wochenende als einziges Hamburger Team aktiv, muss in der Rückrunde sein Fünfpunktepolster auf München verteidigen.