Hamburg. Besonders starkes Frauenfeld beim Lauf am Sonntag. Bei den Herren geht sogar ein Olympiasieger an den Start.

Wenn sich die Läufer des Halbmarathons am Sonntag gegen zehn Uhr an den Start auf der Reeperbahn begeben, werden die meisten schon kräftig ins Schwitzen geraten sein. Temperaturen von bis zu 28 Grad dürften den Teilnehmern auf der 21,0975 Kilometer langen Strecke zu schaffen machen. Dennoch haben sich bisher insgesamt knapp 12.000 Läufer, Skater und Kinder für die Wettkämpfe des 25. Hella-Halbmarathons gemeldet.

Darunter befinden sich Laufstars wie Stephen Kiprotich (30) aus Uganda, der 2012 in London Olympiasieger über die Marathondistanz wurde. Er lief bereits im April den Marathon in Hamburg, bei dem er als Dritter das Ziel erreichte. Bei den Damen kann sich eine Deutsche berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen. Melat Kejeta (26), gebürtige Äthiopierin, erhielt im März die deutsche Staatsbürgerschaft. Zudem werden die aktuellen Streckenrekordhalter der Frauen und Männer – Gladys Jeptepkeny (Kenia) und Merhawi Kesete (Eritrea) – an den Start gehen. Auch die Hamburger Lokalmatadore Sören Bach, Christian Hiller, Benjamin Franke und Philipp Sprotte lassen sich ihr Heimspiel nicht entgehen.

Besonders starkes Frauenfeld

Das Frauenfeld wird in diesem Jahr besonders stark eingeschätzt. „Fünf Teilnehmerinnen sind die Strecke bereits unter 70 Minuten gelaufen. Es ist das beste Feld aller Zeiten“, sagte Mitorganisator Karsten Schölermann. Wenn die Sieger im Ziel auf der Jungiusstraße am Messegelände einlaufen, winken ihnen maximal 3750 Euro, bestehend aus Sieg-, Rekord- und Zeitprämie.

Rund um die Laufstrecke wird es 40 Eventpunkte geben, an denen Sambagruppen, DJ’s, Chöre und Akrobaten auftreten, um die Läufer anzufeuern. Der Eintritt zu allen Events ist frei.