Maximilian Reinelt, Partner des Hamburger Ruderers Eric Johannesen beim Gold-Rennen von London, wurde nur 30 Jahre alt.

Hamburg. Tödliches Drama um den früheren deutschen Top-Ruderer Maximilian Reinelt: Der Olympiasieger ist am Sonntag im Alter von 30 Jahren beim Skifahren im Schweizer St. Moritz gestorben. Das teilte der in Dortmund ansässige Deutschlandachter am Montag mit. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.

Der gebürtige Ulmer wurde an der Seite des Hamburger Ruderers Eric Johannesen mit dem Achter 2012 in London Olympiasieger und holte 2016 in Rio de Janeiro Silber. Er wurde zweimal Welt- und fünfmal Europameister. Der Mediziner beendete seine Karriere nach den Spielen in Brasilien.

Ruderverband trauert um Reinelt

„Er war in erster Linie ein Freund, jemand auf den wir uns nicht nur im Training und Wettkampf, sondern im gesamten Leben verlassen konnten“, schrieb der Deutschlandachter in der Mitteilung.

Siegfried Kaidel, der Präsident des Deutschen Ruderverbandes, teilte mit: „Auch nach seinem Karriereende hat er sich sehr für den Rudersport engagiert. Sein überraschender und viel zu früher Tod macht mich unendlich traurig.“ In der kommenden Woche wollte Reinelt das U23-Team als Mannschaftsarzt ins Trainingslager nach Mequinenza (Spanien) begleiten.

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