Essen. Auch der Bremer Eggestein und der Leipziger Halstenberg sind beim Bundestrainer ein Thema für die Zukunft

Jonas Hofmann steht heute auf dem Fohlenplatz. Sein Klub Borussia Mönchengladbach nutzt die Länderspielpause zu einem Test gegen den Drittligisten Preußen Münster. Die Partie dürfte nur Edelfans zum Trainingsplatz des Bundesliga-Zweiten locken.

Wenn im März 2019 die nächsten Länderspiele anstehen, könnte ein Millionenpublikum Hofmann zusehen. Der Gladbacher Mittelfeldspieler hat sich in den Fokus des Bundestrainers gespielt. Acht Scorerpunkte stehen bereits in Hofmanns Saisonbilanz. Joachim Löw erklärte am Mittwoch, dass der 26-Jährige ihm zuletzt sehr gut gefallen habe.

Jonas Hoffmann: Hoffnung auf ein Länderspieldebüt

Hofmann gehört zu den Profis, denen der Bundestrainer Hoffnungen auf ein Länderspiel-Debüt machte. Auch der 22 Jahre alte Rechtsverteidiger Lukas Klostermann, in der Jugend des VfL Bochum ausgebildet und nun bei RB Leipzig unter Vertrag, ist ein Kandidat für die Zukunft. Zudem fiel der Name Maximilian Eggestein. Der 21-Jährige zieht bei Werder Bremen die Fäden in der Mittelfeldzentrale. „Wir beobachten Klostermann und Eggestein sehr genau“, betonte Löw, der sich mit U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz über die beiden Talente ständig austauscht.

Marcel Halstenberg (27) ist ebenfalls ein Thema. Der Spieler von RB Leipzig kam unter Löw bereits im November 2017 zum Einsatz. Im Wembley-Stadion beackerte Halstenberg gegen England die linke Abwehrseite.

„Wir befinden uns im Umbruch“, sagte Löw zu seiner Planung. „Aber in der Nationalmannschaft ist es nicht möglich, von heute auf morgen ein neues Team aus dem Boden zu stampfen.“ Bei Hofmann, Klostermann und Co. wird der 58-Jährige in den kommenden Spielen aber genauer hinsehen. (dlb/ddh)