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Higuaín nach Ausraster für zwei Spiele gesperrt

Nach seinem Ausraster im Spiel gegen seinen Ex-Club Juventus Turin (0:2) ist der Mailänder Stürmerstar Gonzalo Higuaín in der Serie A für zwei Spiele gesperrt worden. Der argentinische Spieler des AC Mailand habe beim dem Match gegen seinen Ex-Club am Sonntagabend die Fassung verloren und sich „bedrohlich“ verhalten, urteilte ein Sportrichter. Juventus hatte das Spiel nach Toren von Mario Mandzukic und Cristiano Ronaldo gewonnen. Higuaín hatte zunächst einen Handelfmeter verschossen. In der hitzigen Schlussphase sah der Argentinier dann die Rote Karte, weil er sich mit dem Schiedsrichter angelegt hatte. Higuaín musste Juventus diese Saison nach dem teuren Ronaldo-Transfer verlassen.

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Bremens Klaassen: „Wir haben keine Krise“

Trotz zuletzt drei Niederlagen in Serie sieht Bremens Rekord-Einkauf Davy Klaassen seine Mannschaft nach wie vor im Soll. „Wir sind immer noch Siebter und haben eigentlich nur gegen Mainz ein schlechtes Spiel gemacht“, sagte der Niederländer. „Krise ist mir ein viel zu großes Wort. Wir haben keine Krise.“ Nach tollem Saisonstart und dem Sprung auf Platz drei hat Werder zuletzt etwas an Schwung verloren. Am Sonnabend gab es eine 1:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach. „Wir haben eine schwierige Phase, aber das geht in einer Saison jedem Team so“, sagte Klaassen.

Dass er erneut nicht für die niederländische Nationalmannschaft nominiert wurde, die am Montag zum Abschluss der Nations League in Gelsenkirchen auf die DFB-Elf trifft, nimmt Klaassen gelassen. Bondscoach Ronald Koeman hatte den 25-Jährigen zuletzt für seine Leistungen gelobt und ihm weitere Nominierungen in der Zukunft in Aussicht gestellt. „Wenn er sagt, dass ich nahe an der Mannschaft bin, dann ist das gut. Und wenn ich gut spiele, hoffe ich auch auf einen Anruf von ihm“, sagte Klaassen über seine weitere Zukunft im Oranje-Team.

Verletzt: Reus fehlt beim DFB-Training

Marco Reus hat beim ersten Training der Nationalmannschaft vor dem Länderspiel am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) in Leipzig gegen Russland gefehlt. Der 29 Jahre alte Torjäger von Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund setzte wegen einer leichten Fußprellung aus. Definitiv gegen Russland fehlen wird Julian Draxler wegen eines Trauerfalls in der Familie. Ob der Offensivspieler genau wie der zunächst geschonte Toni Kroos zum Abschluss der Nations-League-Gruppenphase am kommenden Montag (20.45 Uhr/ARD) in Gelsenkirchen gegen die Niederlande zum Team stößt, soll sich in den kommenden Tagen entscheiden.

Akanji im TV schneller als der Taschenrechner

Die Talente des Dortmunder Innenverteidigers Manuel Akanji beschränken sich keineswegs auf den Fußball. Im Schweizer Fernsehen gab der 23-Jährige eine beeindruckende Kostprobe seiner Kopfrechenkünste: Eine Multiplikation zweier beliebiger zweistelliger Zahlen löste Akanji in der SRF-Sendung Sportpanorama schneller als der Moderator, der einen Taschenrechner benutzen durfte.

Sein Geheimnis sei „viel Training“, berichtete Akanji. „Ich habe früher immer gerechnet. Zudem hatten wir einen Lehrer, der Kopfrechen-Wettbewerbe veranstaltet hat. Ich habe immer gewonnen.“ Er trainiere auch mit Autokennzeichen. Dies zahlt sich aus: Die Aufgabe 24 mal 75 beispielsweise löste Akanji im Studio korrekt, bevor Moderator Rainer Maria Salzgeber überhaupt zu tippen beginnen konnte.

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Ibrahimovic ist „MLS-Neuling des Jahres“

Zlatan Ibrahimovic hat die Wahl zum „Neuling des Jahres“ in der nordamerikanischen Profiliga MLS gewonnen. In einer Abstimmung von Trainern, Spielern und Medienvertretern setzte sich der 37 Jahre alte Superstar von Los Angeles Galaxy mit 36,36 Prozent Zustimmung vor dem englischen Topstar Wayne Rooney vom Washingtoner Team D.C. United (32,25 Prozent) durch.

Entscheidend für Ibrahimovics nächste Auszeichnung war die große Mehrheit für den exzentrischen Stürmerstar nach 22 Toren und zehn Vorlagen in der ausklingenden Saison im Kreis der Journalisten. Mit etwas weniger Vorsprung lag Ibrahimovic, der vom englischen Rekordmeister Manchester United für seine erste MLS-Saison nach Kalifornien gewechselt war, auch bei seinen Kollegen vorn. Hingegen bewerteten die Trainer insgesamt Rooneys Leistungen (zwölf Tore in 21 Spielen) am höchsten.

Ab 2:25min: Ibrahimovic-Gala bei Debüt

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Tedesco spürt Rückendeckung der Schalke-Bosse

Schalkes Trainer Domenico Tedesco spürt trotz der misslichen Situation das volle Vertrauen seiner Vorgesetzten. „Ja! Mehr Rückendeckung als ich bekomme, kann man nicht verlangen. Zweifel kann ich niemandem vorwerfen“, sagte der 33-Jährige der „Bild“.

Trotz lediglich zehn Punkten aus elf Ligaspielen und Rang 14 hegt Tedesco auch keine Selbstzweifel, glaubt nach wie vor fest daran, dass er der richtige Mann auf dem Schalker Trainerstuhl ist: „Davon bin ich überzeugt! Ich hinterfrage alles – auch mich. Wir lassen nichts unversucht. Wir verfallen nicht in Aktionismus, suchen nach der Schwäche des Gegners und geben klare Matchpläne aus. Wir schaffen es, die Mannschaft zu motivieren, sodass die Jungs durchs Feuer gehen. Ich denke, das hat man die letzten Wochen gesehen.“

Tedesco, der am Sonntag mit seinem Team 0:3 bei Eintracht Frankfurt verloren hatte, weiß aber um die Schwere der Aufgabe: „Wir wissen um die Situation und nehmen sie auch ernst. Aber wir schauen – wie schon in der Vorsaison – nicht ständig auf die Tabelle. Dass wir Punkte brauchen, ist klar. Und die Spiele in der Bundesliga sind so eng, dass wir immer an die Leistungsgrenze müssen, damit das gelingt.“

Joe Cole beendet Karriere

Der ehemalige englische Nationalspieler Joe Cole hat sein Karriereende verkündet. „Es war ein Traum, der wahr geworden ist“, sagte der 37-jährige Cole übet seine Laufbahn: „Ich hoffe, dass auch die nächsten beiden Dekaden so speziell und aufregend werden wie meine vergangenen 20 Jahre im Profifußball.“

Der Mittelfeldspieler, der 56 Länderspiele absolviert hat und bei den Weltmeisterschaften 2002, 2006 und 2010 für die Three Lions aufgelaufen war, spielte zuletzt in den USA bei den Tampa Bay Rowdies. Cole hatte seine Karriere 1998 bei West Ham United begonnen. Die erfolgreichste Zeit erlebte er jedoch beim FC Chelsea: Mit den Londonern, bei denen er von 2003 bis 2010 unter Vertrag stand, wurde er dreimal englischer Meister und dreimal FA-Cup-Sieger.