Hamburg. Rothenbaum-Chef trifft sich mit Vertretern der Stadt und dem Club an der Alster, um über die Zukunft des Tennis-Turniers zu beraten.

Der neue Rothenbaum-Chef Peter Michael Reichel trifft sich am heutigen Dienstag mit Vertretern der Stadt (darunter auch Sportsenator Andy Grote), dem Deutschen Tennis-Bund und dem Club an der Alster, um über die Zukunft des traditionsreichen Tennis-Turniers zu beraten.

Laut „tennis Magazin“ soll dabei auch die Rückkehr eines (parallel durchzuführenden) Damenturniers zum Thema werden, womöglich sogar schon für 2019. Allerdings müsse dafür die ATP, die internationale Vereinigung der professionellen männlichen Tennisspieler, erst zustimmen.

Lange ist es her: Im April 1991 siegte Steffi Graf (l.) in Hamburg im Finale gegen Monica Seles.
Lange ist es her: Im April 1991 siegte Steffi Graf (l.) in Hamburg im Finale gegen Monica Seles. © Witters

Das erste Damenturnier am Rothenbaum fand 1896 statt, letztmals schlugen dort Frauen im Rahmen der WTA-Tour im Jahr 2002 auf. Zwischen 1987 und 1992 drückte Steffi Graf mit sechs Siegen in Folge dem traditionsreichen Turnier ihren Stempel auf, das im Jahr 1993 mit einer Messerattacke auf Monica Seles einen negativen Höhepunkt erfahren musste.

Hallendach-Sanierung auf der Agenda

Ein weiteres wichtiges Thema dürfte die Sanierung des Hallendachs sein – und die Frage, wer die Kosten übernimmt. Das interessiert auch Frank Mackerodt (Beachvolleyball-Vermarkter), der ebenfalls an der Runde teilnehmen soll. Vom 28. Juni bis zum 7. Juli 2019 wird am Rothenbaum die Beachvolleyball-WM ausgetragen.