Tokio.

    Japans Rechnungshof warnt mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio vor einer Kostenexplosion. 22 Milliarden Euro sollen die Gesamtkosten für die zweiten Sommerspiele in Tokio nach 1964 am Ende betragen. Damit würden die Ausgaben um mehr als 100 Prozent steigen. Noch im Dezember hatten die Organisatoren einen Etat von 10,3 Milliarden Euro angegeben. Doch Japans Regierung habe laut Rechnungshof schon jetzt 6,2 Milliarden Euro ausgegeben. Zwischen 2013 und 2017 seien 286 Projekte in Auftrag gegeben worden, die mit Olympia in Zusammenhang stehen.