Himmelmann: Der Schlussmann hat im Derby vor allem die Zeugwarte glücklich gemacht. Nicht einmal musste sich der Torhüter in den Dreck werfen.

    Dudziak: Ein emotionaler Aggressive-Leader wird der introvertierte Linkfuß nicht mehr. So wie das Derby vor sich hin plätscherte, plätscherte auch das Spiel des Außenverteidigers dahin.

    Ziereis: Eine defensiv sichere Vorstellung im Abwehrzentrum, aber sein Verhältnis zum Ball war im Derby keine Liebesbeziehung.

    Avevor: Der Abwehrhüne tut St. Pauli einfach gut. Ohne Probleme gegen den HSV-Angriff.

    Buballa: Engagiert auf dem Platz und verbal im Dialog mit den Unparteiischen. Solide.

    Flum (bis 83.): Die frühe Gelbe Karte behinderte den Routinier. Deshalb nicht so gallig und nickelig wie gewohnt.

    Knoll: Der Akku des Mittelfeldspielers war nach der englischen Woche im tief roten Bereich. Nicht so präsent, wie man es von ihm kennt, dazu mit ungewohnten Schwächen bei Standards.

    Zehir (ab 83.): Durfte Derbyerfahrung sammeln.

    Sahin: Mit seinem 40-Meter-Heber hätte er am Ende zum Derbyhelden avancieren und seiner ordentlichen Leistung die Krone aufsetzen können.

    Buchtmann: Der Spielmacher agierte als verkappter Mittelstürmer. Eine Rolle, die dazu führte, dass er so kaum Einfluss auf die Partie nehmen konnte.

    Möller Daehli (bis 76.): Nach dem Spiel sagte der Norweger, er sei noch nie so viel gelaufen. Vor allem in der Rückwärtsbewegung sehr fleißig.

    Neudecker (ab 76.): Ohne Wirkung.

    Diamantakos (bis 73.): Ein Grieche im Derbymodus: Rieb sich mit van Drongelen und Bates auf.

    Veerman (ab 73.): Als Joker war der Niederländer schnell auf Betriebstemperatur.