Hamburg. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen ist der Meister erster Verfolger des SC Magdeburg

    Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt bleiben in der Bundesliga ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla setzte sich am Sonntag 23:21 (11:10) beim TBV Lemgo Lippe durch. Mit 12:0 Punkten ist der Meister erster Verfolger des SC Magdeburg, der mit sieben Siegen aus sieben Spielen die Tabelle anführt. „Aber ich bin ein bisschen unzufrieden, dass wir uns im Spiel nicht deutlicher abgesetzt haben“, sagte Machulla. Bester Flensburger Werfer war Johannes Golla mit sechs Toren.

    Im Rennen um die Spitzenplätze hat FrischAuf Göppingen dagegen eine überraschende Derbyniederlage kassiert. Bei Aufsteiger SG BBM Bietigheim, dem ehemaligen Club von Trainer Hartmut Mayerhoffer, unterlagen die Göppinger mit 29:30 (11:17). Bietigheims Jonas Link hatte erst unmittelbar vor dem Schlusspfiff den umjubelten Siegtreffer erzielt und somit für den ersten Bundesligaerfolg der SG BBM in dieser Saison gesorgt.

    Die TSV Hannover-Burgdorf rückt nach ihrem durchwachsenen Saisonstart wieder etwas näher an die oberen Tabellenregionen heran. Gegen Die Eulen Ludwigshafen setzten sich die Niedersachsen mit 33:28 (17:14) durch und zogen in der Tabelle an Göppingen vorbei. Hannovers bester Spieler war der starke Timo Kastening, dem zwölf Treffer gelangen.

    Auch der Bergische HC sorgt weiter für Aufsehen. Der starke Aufsteiger gewann dank eines Siebenmetertores von Jeffrey Boomhouwer in der letzten Spielsekunde mit 31:30 (18:16). Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze bleibt damit an der Spitzengruppe der Liga dran.

    Grund zur Freude hat auch die HSG Wetzlar, die erstmals nach zuvor vier Liganiederlagen wieder gewonnen und sich ein wenig von den Abstiegsrängen abgesetzt hat. Beim SC DHfK Leipzig siegten die Hessen auch dank der elf Treffer von Alexander Hermann mit 25:21 (12:13). Leipzigs bester Torschütze war Franz Semper, dem sechs Tore gelangen.

    Das Heimspiel der Zweitligamänner des HSV Hamburg gegen den Dessau-Rosslauer HV war am Montagabend bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet.