Pollersbeck: Fünf Spiele lang ist es gut gegangen. Beim sechsten Mal ging vor dem 0:1 schief, was möglicherweise irgendwann schiefgehen musste. An den restlichen Gegentoren schuldlos.

    Sakai: Ließ beim 0:3 „Hattrickser“ Adamyan laufen. Die Szene passte zur Gesamt-Performance.

    Lacroix: Schwach. Die Planstelle in der Innenverteidigung an der Seite des gesetzten van Drongelen bleibt vakant.

    Van Drongelen: Verlor das entscheidende Kopfballduell vor dem 0:3. Es sollte nicht sein einziger verlorener Zweikampf an diesem Sonntag bleiben.

    Santos: Immer wenn sich der Brasilianer einschaltete, wurde es gefährlich. Doch leider schaltete sich der Südamerikaner viel zu selten ein.

    Steinmann (bis 32.): Wurde nach einer halben Stunde erlöst. Zuvor ein ständiger Unruheherd im negativen Sinne.

    Narey (ab 32.): Brachte den erhofften Schwung, der aber schon bald zum lauen Lüftchen mutierte. Trotzdem einer der wenigen Hoffnungsträger auf Besserung.

    Hwang: Manchmal hat man den Eindruck, dass der Südkoreaner einfach zu gut für diese Mannschaft ist. Am Ende dann aber sehr bemüht, sich dem Niveau seiner Kollegen anzupassen.

    Holtby (bis 45.): Ganz schwach. Lief nur auf drei Zylindern, die nach dem Seitenwechsel dann auch ihren Dienst quittierten.

    Lasogga (ab 46.): Die Geschichte vom eingewechselten Matchwinner ist leider endlich. Bekam kaum Bälle.

    Mangala: Sehr ordentlicher Start, ließ sich aber mit zunehmender Spieldauer von seinen Kollegen runterziehen.

    Ito: Perfektionierte die Kausalkette, Spielzüge überdurchschnittlich anzufangen und unterdurchschnittlich zu beenden.

    Hunt (bis 79.): Sein verschossener Strafstoß war genau so eine Frechheit wie der Rest seines Nachmittags. Fand erst in der Analyse zur Normalform.

    Janjicic (ab 79.): Eine Einwechslung beim Stand von 0:5 ist sicherlich nicht vergnügungssteuerpflichtig.