Tryon.

    Die Weltreiterspiele in den USA haben mit einer Panne begonnen. Das Distanzrennen wurde erst wegen einer falschen Streckenführung unterbrochen und dann ganz abgebrochen. „Eine gefährliche Kombination aus Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit“ war nach Angaben der Organisatoren der Grund. „Das war eine schwierige Entscheidung, aber sie wurde zum Wohle der Pferde und Reiter getroffen“, sagte Thomas Timmons, der Vorsitzende der Tierarztkommission im Weltverband FEI. In North Carolina werden die Wettkämpfe in acht Pferdesportdisziplinen ausgetragen. Temperaturen um 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit sind in der Region im September nicht unüblich, es drohen zudem Auswirkungen eines Hurrikans. „Das sind chaotische Verhältnisse“, kommentierte Dennis Peiler, Sportchef des deutschen Reitverbandes FN: „So etwas darf nicht passieren.“

    Unterdessen haben die Westernreiter Grischa Ludwig (Bitz) auf Ruf Lil Diamond, Robin Schöller (Bloomingburg) auf Wimpy Kaweah, Julia Schumacher (Bitz) auf Coeurs Little Tyke und Markus Süchting (Steyerberg) auf Spotlight Charly hinter dem Gastgeber und Belgien Bronze im Reining gewonnen. Im Teamwettbewerb der Dressur, der nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe beendet wurde, lag Deutschland zur Halbzeit auf dem ersten Rang.