Dortmund.

    Eine Überraschung war es nicht mehr, was Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verkündete: Borussia Dortmund hat im Geschäftsjahr 2017/18 einen Rekordumsatz von 536 Millionen Euro erzielt. Der Gewinn lag bei 28,5 Millionen Euro, der Überschuss vor Zinsen Steuern und Abschreibungen bei 126,7 Millionen Euro. Auch der Gewinn wuchs um 20,3 auf 28,5 Millionen Euro, verfehlte die Rekordmarke aus dem Jahr 2013 von rund 53 Millionen Euro aber deutlich.

    222,7 Millionen Euro erhielt der Club für verkaufte Spieler, darunter waren die Großtransfers Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang, rund 41 Prozent des Gesamtergebnisses. Ohne diese Einnahmen wäre der Umsatz um 4,6 Millionen auf 313 Millionen zurückgegangen – laut Finanzgeschäftsführer Thomas Treß wegen des frühen Ausscheidens in der Champions League und im DFB-Pokal. Auch die Merchandising-Einnahmen gingen um 9,9 Millionen Euro zurück. Für die Zukunft rechnet Treß mit Wachstum, dank steigender TV-Einnahmen: „Die gehen in Richtung 150 Millionen.“ Weit mehr als die aktuellen 122,3 Millionen. Der Gehaltsetat beträgt 130 Millionen Euro.