Hamburg.

    Die Unwetter der letzten Tage waren natürlich ein Härtetest. Viel Regen, noch mehr Sturm. Die Aufbauarbeiten für die temporären Bauten rund um die Inselparkhalle für die Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft, die an diesem Donnerstag eröffnet wird, gerieten zwischenzeitlich etwas ins Stocken. Unverhofft kommt oft - wie das so ist bei einem Großereignis. „Das Gute ist, dass wir gesehen haben, dass das Zeltdach über dem Platz zwei auch bei Sturm hält“, sagt WM-Geschäftsführer Anthony Kahlfeldt.

    Eingeweiht konnte der Nebenplatz aber nicht beizeiten. Erst am Dienstag wurden die Spielfeldlinien aufgebracht, auch die große Showbühne wurde am Dienstag errichtet. „Wir hoffen doch, dass am Donnerstag alles fertig ist“, sagt Kahlfeldt.

    Muss es auch. Mit der Eröffnungsfeier am Donnerstag um 16 Uhr geht das größte Behindertensport-Ereignis der Welt los – offiziell. Denn schon ab 9 Uhr haben die ersten Mannschaften ihre Spiele absolviert. Die norwegische Pop-Rap-Band Madcon performt bei der Feier ein Gebärdenchor tritt auf, Breakdancer tanzen, die Teams werden begrüßt, Weltverbandspräsident Ulf Mehrens spricht einige Worte zur Eröffnung und für die Stadt lauscht diesen Finanzsenator Andreas Dressel. Danach treten ab 17.45 Uhr die deutschen Männer zu ihrem Auftaktspiel gegen Marokko an, die Damen spielen anschließend (20 Uhr) gegen Algerien.

    Schon am Mittwoch hat der Senat zu einem Empfang geladen. 500 Gäste werden in der Fischauktionshalle erwartet, weil das Rathaus nicht ausreichend barrierefrei ist. Sportsenator Andy Grote wird dann Gäste aus 20 Nationen im Namen des Senats begrüßen. Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion unter anderem mit der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank.