Pollersbeck: Wurde als Torwart kaum geprüft und hatte so mehr Zeit, an seinen Qualitäten als Feldspieler zu feilen. Ließ sich in der zweiten Halbzeit einmal kurz von seinem unglücklichen Sandhausen-Kollegen anstecken.

    Sakai (bis 73.): Einsatzfreudig wie immer. Bildete allerdings im Zusammenspiel mit Abwehrkollege Bates ein kleines Defensivduo Infernale.

    Vagnoman (ab 73.): Überzeugte sofort.

    Bates: Sein Selbstvertrauen kann derzeit nicht mit seinen 1,93 Metern mithalten. Konnte das Kiel-Spiel nicht einfach so abhaken und wirkte von Anfang bis Ende verunsichert.

    Van Drongelen: Der fliegende Holländer wird immer mehr zum „aggressive Leader“, wie es auf neudeutsch heißt. Auch sein erstes HSV-Tor überhaupt war eine Folge seines puren Willens.

    Santos: Hatte sich beim Weg in die Kabine verirrt. Auch auf dem Spielfeld brauchte der Brasilianer ein paar Minuten, um sich zurechtzufinden. Dann dauerte es aber nicht lange, ehe der Linksverteidiger den Weg vorgab.

    Mangala (bis 82.): Brauchte nur zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft, um sich für einen Platz in der Startelf zu empfehlen. Und bereits mit den ersten Ballberührungen machte der Neuzugang deutlich, warum der HSV den Stuttgarter für das Unternehmen Wiederaufstieg unbedingt holen wollte.

    Moritz (ab 82.): Machte nicht den Max.

    Janjicic: Erhielt nach dem schwachen Saisonstart gegen Kiel überraschend eine zweite Chance, die der junge Schweizer diesmal nutzen konnte.

    Holtby: Der Vizekapitän beschränkte sich nach dem Sturm der vergangenen Woche darauf, den HSV-Dampfer wieder in ruhigere Fahrwasser zu führen.

    Jairo (bis 73.): Besser als gegen Kiel, aber noch immer nicht gut.

    Ito (ab 73.): Mitjubler.

    Narey: Schoss nicht nur das erste Zweitligator der HSV-Geschichte, sondern machte auch ansonsten sehr viel Spaß. Der einzige Neuzugang, der Ablöse gekostet hat, wird immer mehr zum Schnäppcheneinkauf.

    Lasogga: Übernahm bereitwillig die Rolle des personifizierten Prellbocks. Machte im zweiten Durchgang dann deutlich, warum Stürmer besser nicht in der eigenen Abwehr aushelfen sollten.​