Glasgow.

    Philip Heintz ärgerte sich nach seinem Silberrennen über ein Kopfproblem, Franziska Hentke war mit Blech total bedient: Ausgerechnet die beiden Vorschwimmer konnten der Goldspur ihrer Teamkollegen bei der EM in Glasgow nicht folgen. Während Titelverteidigerin Hentke als Vierte über 200 m Schmetterling komplett leer ausging, tröstete sich Heintz immerhin mit dem zweiten Platz über 200 m Lagen. „Mit der Rolle des Gejagten bin ich nicht zurechtgekommen“, sagte Heintz. Mit vier Medaillen ist der Deutsche Schwimm-Verband (DSV), der schon zwei Titel in der schottischen Metropole gewann, nach vier von insgesamt sieben Wettkampftagen dennoch im Soll.

    Unterdessen gelang Jacob Heidtmann (Swim-Team Elmshorn) der Einzug ins Finale über 200 Meter Freistil, das an diesem Dienstag (18.32 Uhr MEZ) ansteht. Der 23-Jährige qualifizierte sich mit der sechstbesten Halbfinalzeit (1:46,83 Minuten) und peilt nun im Endlauf seine persönliche Bestzeit (1:46,52) an. „Ich habe darauf hintrainiert und fühle mich gut“, sagte er. Auch wenn der Rücken etwas zwickt, wolle er am Donnerstag zum Abschluss wie geplant seine Paradestrecke 400 m Lagen in Angriff nehmen.