Aarhus.

    Die deutschen Segler sind bei der WM im dänischen Aarhus zur Halbzeit weiter vorgerückt. Lasersegler Philipp Buhl zog als Siebter in die Hauptrunde ein. Damit wahrte der Sonthofener, der für das Olympic Team des Norddeutschen Regatta Vereins (NRV) startet, vor den Augen von IOC-Präsident Thomas Bach seine Chancen im angekündigten Kampf um Platz eins. „Meine Leistungen waren heute mit zwei sechsten Rängen solide. Einige Konkurrenten mussten mehr Federn lassen. Noch ist alles drin“, sagte der 28-Jährige.

    Den einzigen deutschen Tagessieg holten am Sonntag NRV-49er-Segler und Rio-Bronzemedaillen-Gewinner Erik Heil und Thomas Plößel, die sich damit an ihrem zweiten Regattatag auf Gesamtplatz acht verbesserten.

    Noch besser im Rennen liegen ihre Teamkollegen Tim Fischer und Fabian Graf (Kiel/Berlin) als Siebte. Die Kieler Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer stiegen in der olympischen Mixed-Katamaran-Klasse Nacra 17 als beste deutsche Crew mit Platz 13 in ihre Titelkämpfe ein.

    „Man spürt an der Atmosphäre, dass sich die Segler hier sehr wohlfühlen“, sagte Bach. „Es ist ein Projekt, das für diese Art von Weltmeisterschaften Maßstäbe setzt und auch bezüglich der neuen Technologien, die den Segelsport sogar noch populärer machen.“