Hamburg.

    Eigentlich sollte Joseph Baffo am Dienstag ein Probetraining beim HSV bestreiten. Doch als die Profis um 11.45 Uhr den Platz betraten, fehlte der 25-Jährige. „Eine Verpflichtung macht für uns unter den Voraussetzungen seines Leistungsstandes keinen Sinn“, sagte Sportchef Ralf Becker. Am Montag hatte der HSV den ehemaligen Braunschweiger untersucht. Es ging vor allem um Baffos Knie. Im Oktober hatte sich der Innenverteidiger das Kreuzband gerissen. Ergebnis: Das Knie ist stabil, die körperliche Verfassung aber nicht gut genug. Baffo, der nach Vertragsende in seiner schwedischen Heimat bei IFK Göteborg mittrainierte, benötige sechs Wochen, um die Fitnessdefizite aufzuholen.

    Vor dem Zweitligastart gegen Holstein Kiel am Freitag (20.30 Uhr) sucht der HSV weiter nach einem zentralen Abwehrspieler. Stand jetzt stehen nur Rick van Drongelen und David Bates zur Verfügung. Als Back-up setzt Trainer Christian Titz auf Jonas David (18). Albin Ekdal, der am Dienstag wieder trainierte, könnte für das zweite Spiel in Sandhausen eine Option in der Abwehr sein. Zudem pokert der HSV weiter um Hoffenheims Ermin Bicakcic.