Hamburg.

    Die Crocodiles Hamburg müssen bis zum Jahresende auf Kapitän Christoph Schubert verzichten. Die Heilung der schweren Schulterverletzung, die sich der 36 Jahre alte Eishockeyprofi im Dezember 2017 zugezogen hatte und die im Januar 2018 operativ behandelt wurde, benötigt mehr Zeit. Neben dem Schultereckgelenk wurden auch Bänder, Kapseln und die Bizepssehne in der aufwendigen Operation wiederhergestellt. „Das ist natürlich bitter, aber ich gehöre statistisch leider zu den zehn Prozent, bei denen die Heilung nicht reibungslos läuft. Ich brauche einfach Geduld“, sagt Schubert, der keine Gedanken an ein Karriereende verschwendet. „So schnell wird man mich nicht los“, sagte der Abwehrspieler. „Mein Ziel ist es, im Januar 2019 wieder in der Lage zu sein, mit dem Team zu trainieren und zu spielen. Dafür werde ich in der Reha alles tun.“

    Durch den langfristigen Ausfall will der Oberligaclub noch einmal auf dem Transfermarkt reagieren. „Wir haben unsere Fühler ausgestreckt und stehen kurz vor der Verpflichtung eines neuen Verteidigers. Da sind wir schon weit mit den Gesprächen“, sagte Sportdirektor Sven Gösch. Noch in dieser Woche wollen die Hamburger in dieser Causa Vollzug vermelden.