6:36 Stunden und 36 Minuten benötigte der Südafrikaner Kevin Anderson (32), um nach dem drittlängsten Match der Tennis-Geschichte zum zweiten Mal in ein Grand-Slam-Finale einzuziehen. Der 32-Jährige (Bezwinger von Roger Federer) setzte sich im Duell mit dem US-Aufschlagriesen John Isner (33) mit 7:6 (8:6), 6:7 (5:7), 6:7 (9:11), 6:4 und 26:24 durch. Bei Grand-Slam-Turnieren hatte lediglich das Wimbledon-Erstrundenmatch zwischen Isner und dem Franzosen Nicolas Mahut 2010 mit 11:05 Stunden reiner Spielzeit länger gedauert. Der fünfte Satz, in dem traditionell kein Tiebreak mehr gespielt wird, endete damals 70:68, die Partie erstreckte sich über drei Tage. 2015 hatte zudem die Davis-Cup-Partie zwischen Leonardo Mayer und Joao Souza 6:43 Stunden gedauert.

    Rafael Nadal und Novak Djokovic
    könnten erst am Abend ihr Halbfinale beginnen. Das Spiel war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet.