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Wechsel perfekt: Ronaldo geht nach Italien

Der Mega-Transfer von Cristiano Ronaldo zum italienischen Meister Juventus Turin ist perfekt. Der Portugiese kehrt Champions-League-Sieger Real Madrid, der den Transfer bestätigte, nach neun Jahren den Rücken.

Die Ablösesumme soll laut AS und Gazzetta dello Sport bei 105 Millionen Euro liegen. Angeblich verdient der 33-Jährige künftig 30 Millionen Euro pro Jahr, er erhält einen Vierjahresvertrag. Ronaldo ist mit 451 Toren Reals Rekordtorschütze, viermal gewann er mit dem spanischen Rekordmeister die Champions League.

Trikot-Panne bei Calhanoglu

Bei der offiziellen Präsentation des AC-Mailand-Trikots für die bevorstehende Saison haben sich die Rossoneri ziemlich blamiert. Vorgestellt wurden die Trikots von Kapitän Leonardo Bonucci sowie den Mitspielern Davide Calabria, Giacomo Bonaventura und Hakan Calhanoglu.

Calhanoglu muss seinem Verein wohl erst noch erklären, wie er geschrieben wird
Calhanoglu muss seinem Verein wohl erst noch erklären, wie er geschrieben wird © imago/LaPresse

Der Ex-HSV-Profi und Hamburger Calhanoglu musste bei der Vorstellung ein Trikot tragen, auf dem sein Name falsch geschrieben war. Der Name des Mittelfeldspielers wurde als "Chalanoglu" angegeben, was mehreren Fans auffiel. Bis zum Serie-A-Beginn kann Milan den Fehler beheben. Der türkische Nationalspieler steht seit Sommer 2017 bei den Lombarden unter Vertrag, die 25 Millionen Euro für seinen Transfer zahlten.

Juve-Präsident besucht Ronaldo persönlich

Die Gerüchte um einen Wechsel von Weltfußballer Cristiano Ronaldo von Real Madrid zum italienischen Meister Juventus Turin reißen nicht ab. Laut italienischer Medien soll Juve-Präsident Andrea Agnelli nach Griechenland geflogen sein, wo Ronaldo gerade Urlaub macht.

Agnelli sei von Pisa aus nach Kalamata gereist, ganz in der Nähe von Costa Navarino, wo "CR7" gerade Strand und Meer genieße, berichtete die „Gazzetta dello Sport“. Weiter hieß es, der Starstürmer habe in den vergangenen Tagen bereits mit Juventus-Coach Massimiliano Allegri telefoniert. Das Gespräch habe Ronaldo „begeistert“, der es sehr genieße, von den Italienern so umworben zu werden, schrieb die spanische Sportzeitung „Marca“. Der 33-Jährige hatte zuletzt durchblicken lassen, dass er in Madrid die Anerkennung der Club-Bosse für seine Leistungen vermisse.

Angeblich will Juventus 100 Millionen Euro Ablöse für den portugiesischen Megastar zahlen. Der Serie-A-Traditionsclub soll Ronaldo zudem für einen Vierjahresvertrag 120 Millionen Euro geboten haben.

Zuletzt hatten spanische Medien berichtet, Ronaldo habe bereits vor den Avancen der Turiner ein Mega-Angebot aus China ausgeschlagen. Demnach soll ihm ein nicht näher genannter Club aus der Super League 100 Millionen Euro pro Saison für einen Zweijahresvertrag geboten haben. Damit wäre er der mit Abstand bestbezahlte Spieler der Welt geworden. Bei Real verdient er derzeit netto geschätzte 21 Millionen Euro.

Offiziell: Badstuber bleibt beim VfB

VfB Stuttgart statt Champions League: Holger Badstuber hat seine Pläne von der Königsklasse verworfen und bleibt beim Fußball-Bundesligisten. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler verlängerte seinen Vertrag bei den Schwaben um drei Jahre bis 2021.

Außerdem steht der VfB Berichten mehrerer Medien zufolge vor der Verpflichtung des argentinischen Stürmers Nicolas Gonzalez (20). Der 20-Jährige stand zuletzt bei den Argentinos Juniors unter Vertrag und soll 8,5 Millionen Euro kosten.

Badstuber wollte im Winter 2017 nicht zum HSV wechseln
Badstuber wollte im Winter 2017 nicht zum HSV wechseln © dpa | Marijan Murat

"Ich bin vom Weg, den der VfB eingeschlagen hat, genauso überzeugt wie von den Transfers, die getätigt wurden", sagte Badstuber. "In der vergangenen Saison und ganz speziell in der starken Rückrunde war er ein ganz entscheidender Faktor in unserem Spiel und wir sind davon überzeugt, dass Holger auf dem Weg zurück zur absoluten Top-Klasse ist", ergänzte VfB-Sportvorstand Michael Reschke.

Badstubers Vertrag bei den Schwaben war am Ende der vergangenen Saison ausgelaufen. Der ehemalige Nationalspieler wollte unbedingt noch einmal in der Königsklasse auflaufen. Mit Lazio Rom stand er angeblich kurz vor einer Einigung, die Italiener hatten am letzten Spieltag der Serie A die Qualifikation für die Champions League aber verspielt. Der VfB hatte als Tabellensiebter der vergangenen Saison das internationale Geschäft knapp verpasst.

Bayern schickt Schweinsteiger vor die Tür

Tobias Schweinsteiger hat in der kommenden Saison keinen Trainerposten mehr beim FC Bayern München. Der ältere Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger und der deutsche Rekordmeister konnten sich nicht auf eine Lösung für die Spielzeit 2018/19 einigen.

Schweinsteiger hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2019. Der frühere Offensivspieler hatte als Amateur für die Münchner gespielt und danach die U17 des Vereins trainiert. In der vergangenen Spielzeit war der heute 36-Jährige Co-Trainer bei den Amateuren.

In der neuen Spielzeit wird die zweite Bayern-Mannschaft vom nun ehemaligen U17-Trainer Holger Seitz trainiert, Co-Trainer ist Dirk Teschke. Walter Junghans fungiert als Torwarttrainer. Die U19 wird von Sebastian Hoeneß, Neffe von Vereinspräsident Uli Hoeneß, geführt. Als neuer U17-Coach wurde Weltmeister Miroslav Klose verpflichtet.

Bremen: Auch Drobny verletzt

Der tschechische Ersatztorhüter erlitt eine Muskelverletzung und wird mehrere Wochen ausfallen. Drobny reist deswegen nicht mit ins Trainingslager im österreichischen Zillertal. „Es ist natürlich ärgerlich, dass uns mit Drobny ein weiterer Torhüter in den kommenden Wochen der Vorbereitung nicht zur Verfügung steht“, sagte Bremens Trainer Florian Kohfeldt. Zuvor hatte sich bereits Keeper Michael Zetterer wegen einer Handgelenksverletzung abgemeldet.

Bremens Geschäftsführer Frank Baumann fahndet zurzeit nach einem Ersatz und ist zuversichtlich, noch in dieser Woche die Suche nach einem Torhüter-Neuzugang abschließen zu können. „Wir gehen davon aus, dass wir auch kurzfristig das Torwartteam wie angekündigt um eine neue Nummer Zwei ergänzen können, die den mittelfristigen Ausfall von Michael Zetterer kompensiert“, sagte Baumann.

Barca holt Brasilianer für 40 Millionen

Der FC Barcelona verstärkt sich wie erwartet mit dem brasilianischen Mittelfeldspieler Arthur. Für den 21-Jährigen vom Erstligisten Grêmio Porto Alegre wird eine Ablösesumme von 31 Millionen Euro fällig. Hinzu kommen erfolgsabhängige Bonuszahlungen von bis zu neun Millionen Euro. Arthurs Vertrag läuft über sechs Jahre, die Ausstiegsklausel liegt bei 400 Millionen Euro. Er soll auf der Position von Barca-Legende Andrés Iniesta, der nach Japan gewechselt ist, spielen.

BVB verpflichtet portugiesischen Stürmer

Rafael Leao gilt als flinker, technisch versierter Angreifer und passt daher optimal in das von Trainer Favre angedachte BVB-Spiel
Rafael Leao gilt als flinker, technisch versierter Angreifer und passt daher optimal in das von Trainer Favre angedachte BVB-Spiel © imago/Zuma Press

Borussia Dortmund steht offenbar vor der Verpflichtung des portugiesischen Stürmertalents Rafael Leao. Wie die Zeitung „A Bola“ berichtet, soll der 19-Jährige beim BVB einen Fünfjahresvertrag erhalten. Der Angreifer stand zuletzt bei Sporting Lissabon unter Vertrag, hatte aber zusammen mit mehreren Teamkollegen seinen Kontrakt nach einer Hooligan-Attacke im Mai fristlos gekündigt. Somit kann Leao ablösefrei wechseln.

Sportings Akteure waren damals in ihrem Trainingszentrum angegriffen worden, nachdem der Club die Teilnahme an der Champions League verpasst hatte.

Torres schlägt Deutschland-Offerte aus

Sagan Tosu, japanischer Erstligist, heißt die nächste Station von Welt-Star Fernando Torres. Der Vertrag des 34 Jahre alten Stürmers bei Atlético Madrid lief am 30. Juni aus. „Sagan Tosu war einer der ersten Clubs, die sich für mich interessierten. Sie haben mich mit dem sportlichen und lebendigen Projekt überzeugt“, sagte Torres.

Nach eigener Aussage hatte der Weltmeister von 2010 Angebote von allen Kontinenten. „Ich hatte Angebote aus Frankreich, Deutschland, sogar eine Option aus Spanien, aber ich dachte zu keiner Zeit daran, zu einem europäischen Team zu gehen. Ich wollte eine neue Herausforderung an einem ganz anderen Ort“, sagte Torres.