Silverstone.

    Lewis Hamilton raste früh zur Tagesbestzeit und wurde von seinen britischen Fans gefeiert – doch dann probte Sebastian Vettel den Aufstand im Land des großen Rivalen. Der WM-Spitzenreiter im Ferrari beeindruckte im freien Training zum Grand Prix in Silverstone mit einer starken Leistung und weckte Hoffnungen auf eine dicke Überraschung am Sonntag (15.10 Uhr, RTL live).

    In der zweiten Einheit am Nachmittag war Vettel in 1:27,552 Minuten schnellster Mann im Feld, und auch in der Tagesabrechnung musste er sich Hamilton (1:27,487) nur um sechs Hundertstelsekunden geschlagen geben. Der Weltmeister im Mercedes peilt seinen fünften Heimsieg in Serie an, mit dem er Vettel auch die Führung im WM-Klassement wieder entreißen würde.

    Doch am Freitag überzeugte Hamilton nur am Vormittag vollends, anders als der Konkurrent konnte er sich im Laufe des Tages nicht mehr verbessern. Das galt auch für seinen Teamkollegen Valtteri Bottas, der als Tagesdritter (1:27,552) rund drei Zehntel Rückstand hatte – nur dieses Trio unterbot auf dem schnellen Kurs in Mittelengland die Marke von 1:28 Minuten. Kimi Räikkönen (Finnland/1:28,045) im zweiten Ferrari wurde Vierter.