London.

    Für zwei Hamburger Tennisprofis war der erste Auftritt in Wimbledon am Dienstag auch der letzte. Mischa Zverev (30), älterer Bruder des Weltranglistendritten Alexander Zverev, unterlag dem Franzosen Pierre-Hugues Herbert (27/Nr. 72) nach 101 Spielminuten 4:6, 3:6, 4:6. „Ich habe mich nicht frisch gefühlt, außerdem war der Platz zu langsam, um darauf Serve-and-Volley spielen zu können“, sagte der Ranglisten-41., der am vergangenen Sonnabend bei der Generalprobe in Eastbourne seinen ersten ATP-Titel gewonnen hatte. Am späten Abend kam auch für Carina Witthöft (Nr. 81) das Aus. Die 23-Jährige vom Club an der Alster musste sich nach 70 Minuten der Spanierin Carla Suárez Navarro (29/Nr. 26) mit 2:6, 4:6 beugen.

    Für einen Schrecken aus Sicht der Veranstalter des Turniers am Rothenbaum (21. bis 29. Juli) hatte zuvor Dominic Thiem (24/Nr. 7) gesorgt. Der Österreicher, in Hamburg als Zugpferd an Position eins gesetzt, gab sein Match gegen Marcos Baghdatis (33/Zypern) beim Stand von 4:6, 5:7, 0:2 wegen einer Muskelverletzung im Nackenbereich auf, gab aber später Entwarnung.