Eastbourne. Beide erreichen bei der Generalprobe das Viertelfinale. Zverevs Bruder Alexander wird in der Setzliste heruntergestuft.

Die frühere Weltranglistenerste Angelique Kerber und der Hamburger Mischa Zverev haben bei der Wimbledon-Generalprobe in Eastbourne das Viertelfinale erreicht. Die Weltranglistenelfte Kerber setzte sich am Mittwoch bei dem Rasentennisturnier im Achtelfinale gegen Danielle Collins aus den USA 6:1, 6:1 durch. Zverev gewann in der Herrenkonkurrenz 6:3, 6:3 gegen Steve Johnson aus den USA.

Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale spielt die Kielerin Kerber nun gegen die Russin Darja Kassatkina. Mischa Zverev bekommt es mit dem 19 Jahre alten Kanadier Denis Shapovalov zu tun. Julia Görges aus Bad Oldesloe war bereits am Dienstag in ihrem Auftaktspiel gegen Aryna Sabalenka aus Weißrussland gescheitert.

Wimbledon stuft Zverev junior herunter

Unterdessen wurde der Weltranglistendritte Alexander Zverev beim am Montag beginnenden Wimbledon-Turnier nur an Nummer vier gesetzt. Titelverteidiger Roger Federer führt die Setzliste für das dritte Grand-Slam-Turnier der Saison vor dem Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal aus Spanien und dem Kroaten Marin Cilic an. Als 27. gehört der Augsburger Philipp Kohlschreiber als zweiter deutscher Tennis-Profi zu den Top 32. In Wimbledon werden die Resultate eines Spielers auf Gras stärker gewichtet als die übrigen Ergebnisse, sodass die Weltrangliste nicht ausschlaggebend für die Setzliste ist.

Bei den Damen gehören Kerber und Görges auf den Positionen elf und 13 zu den gesetzten Spielerinnen. Die Liste führt die Rumänin Simona Halep vor der Dänin Caroline Wozniacki und der spanischen Titelverteidigerin Garbiñe Muguruza an.

Lisicki scheitert in Qualifikation

Serena Williams wurde von den Organisatoren auf Position 25 eingestuft. Die frühere Weltranglistenerste aus den USA, die aufgrund ihrer Schwangerschaft erst in Paris bei den French Open auf die große Tennisbühne zurückgekehrt war, wird momentan in der Weltrangliste auf Position 183 geführt.

Den Sprung ins Hauptfeld von Wimbledon hatte zuvor Sabine Lisicki verpasst. Die lange verletzte Berlinerin verlor am Dienstag in der ersten Runde der Qualifikation mit 4:6, 6:7 (3:7) gegen die 19 Jahre alte Russin Anna Kalinskaja. Lisicki hatte bei ihrem Lieblingsturnier 2013 das Finale erreicht, das sie damals aber gegen die Französin Marion Bartoli verlor. In der Weltrangliste ist die 28-Jährige inzwischen bis auf Platz 185 zurückgefallen.