Hamburg.

    Zum dritten Mal wirft die deutsche Basketball-Nationalmannschaft am 7./8. September in Wilhelmsburg um den Supercup, diesmal nach neuem Modus. Weil das Team fünf Tage später (13. September) zu einem Qualifikationsspiel für die WM 2019 in China antreten muss, – der Gegner steht nicht fest –, bestand Bundestrainer Henrik Rödl auf die Verkürzung des Viernationenturniers von drei auf zwei Spiele. Im Halbfinale trifft die deutsche Auswahl am Freitag (20 Uhr) auf die Türkei, zuvor (17.30 Uhr) spielt Italien gegen Tschechien. Anwurfzeiten am Sonnabend: 17.30 Uhr (Platz drei) und 20 Uhr (Finale). „Der Supercup ist für uns die einzige Möglichkeit, in diesem Jahr auf hohem Niveau zu testen“, sagt Rödl.

    Am 29. Juni (in Braunschweig gegen Österreich) und am 2. Juli (in Novi Sad gegen Serbien) stehen die beiden letzten Partien der ersten WM-Qualifikationsphase an. Mit vier Siegen aus vier Spielen sind die Deutschen Tabellenführer der Gruppe G. Die NBA-Profis Daniel Theis (Boston Celtics) und Paul Zipser (Chicago Bulls) fallen dann noch verletzt aus, in Hamburg könnten sie wieder dabei sein.

    Sponsor des Supercups, der mit finanzieller Unterstützung der Stadt mindestens bis 2020 in Wilhelmsburg gespielt wird, ist das Hamburger Unternehmen VTG, international führend bei Waggonvermietung und Schienenlogistik. „Es ist unser erstes Sportsponsoring, ein Test“, sagt der Vorstandsvorsitzende Heiko
    Fischer, der einst in Würzburg professionell Basketball spielte. Ein Engagement bei den Hamburg Towers (2. Bundesliga ProA) schließt Fischer, der Sportchef Marvin Willoughby aus Würzburg kennt, nicht aus. „Wir prüfen aber zunächst, wie der Supercup für uns läuft.“

    Eintrittskarten für den Supercup
    gibt es unter www.basketball-bund.de/tickets