st. petersburg.

    Das Rennen um die Austragung der Weltmeisterschaft 2026 hat Marokko verloren, in Russland wollen die Nordafrikaner aber mindestens ins Achtelfinale. 1998 in Frankreich waren sie letztmals qualifiziert. Trainer Hervé Renard setzt vor dem Auftaktspiel gegen den Iran an diesem Freitag (17 Uhr) vor allem auf seine starke Defensive rund um Ex-Bayern-Profi Medhi Benatia (31). Der Innenverteidiger fand nach seinem glücklosen Intermezzo an der Isar (2014 bis 2016) beim italienischen Meister Juventus Turin zu alter Stärke. Benatia war es dann auch, der im entscheidenden Qualifikationsspiel gegen die Elfenbeinküste zum 2:0-Endstand traf. „Der wundervollste Moment meiner Karriere“, sagte Benatia. Der könnte nun getoppt werden, wenn die Nordafrikaner so weitermachen, wie sie aufgehört haben – mit einem Vorrundensieg. 1998 gab es in Saint-Étienne ein 3:0 gegen Schottland zum Abschied.

    Marokko: 12 Munir – 2 Achraf, 5 Benatia, 6 Saiss, 16 Noureddine Amrabat – 8 El Ahmadi, 14 Boussoufa – 10 Belhanda, 7 Ziyech, 18 Harit – 9 El Kaabi.Iran: 1 Beiranvand – 23 Rezaeian, 15 Montazeri, 8 Pouraliganji, 5 Mohammadi – 3 Hajsafi, 21 Dejagah, 7 Shojaei – 18 Jahanbakhsh, 17 Taremi – 20 Azmoun.Schiedsrichter: Cakir (Türkei)