Moskau.

    Bei der ersten deutschen Übungseinheit auf russischem Boden konnte Mesut Özil wieder mitmachen. Der Mittelfeldspieler litt zuletzt an Rücken- und Knieproblemen. Zur Affäre „Erdogan“, die er und Ilkay Gündogan losgetreten hatten, schweigt Özil weiter. Joachim Löw ließ man nicht dazu schweigen: „Meine Aufgabe ist es jetzt, die Spieler so weit in die Form zu bringen, dass sie für die Mannschaft einen Wert haben“, sagte er. Sollte es beim ersten WM-Gruppenspiel gegen Mexiko im Luschniki-Stadion (So, 17 Uhr) wieder Pfiffe geben, „dann ist das so. Wünschen würde ich es mir aber anders.“

    Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel äußerte sich: „Wir haben es hier mit einem gesamtgesellschaftlichen Problem zu tun. 2014 war das Thema Integration positiver besetzt. Das hat sich mit der Zuwanderung 2015 etwas verändert. Die Menschen sehen Probleme. Sie erwarten Klarheit – auch in Bekenntnissen zu unserem Land.“