Detroit.

    Mit einem Sieg und einer abschließenden Players Night verabschiedete sich der FC St. Pauli auf seiner USA-Reise von der Station Detroit. Mit 6:2 (3:1) gewann die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski gegen das Viertligateam des gastgebenden Detroit City FC. Wichtiger als das Ergebnis war, dass sich auf dem ungewohnten und veralteten Kunstrasenplatz kein Spieler verletzte. 7246 Zuschauer sorgten zudem dafür, dass das unüberdachte Keyworth Stadion ausverkauft war. Die Fans beider Clubs waren trotz Regens gemeinsam zum Stadion marschiert.

    Trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses waren die Detroiter bereits in der achten Spielminute in Führung gegangen, als Trevor Amann zunächst an Torwart Philipp Heerwagen scheiterte, den Nachschuss aber zum 1:0 verwandelte. Diese Führung für den Außenseiter hielt allerdings nur 13 Minuten. Dann setzte sich St. Paulis Stürmer Sami Allagui durch, erzielte mit einem Flachschuss das 1:1. Bis zur Pause trafen noch Seuwong-Lee (28.) und erneut Allagui zur 3:1-Führung. Im zweiten Abschnitt bauten der eingewechselten Marcel Sobotta (53.) und Dimitrios Diamantakos (66.) den Vorsprung auf 5:1 aus, ehe Rafael Mentzingen das zweite Tor für Detroit erzielte. Den Endstand stellte schließlich Luca Zander (88.) her.

    Nach dem Spiel trafen sich die aus den gesamten USA angereisten St.-Pauli-Fans im Club Magic Stix zur Players Night, auch die Spieler stießen nach dem Duschen dazu. Das zweite Freundschaftsspiel bestreitet das St.-Pauli-Team an diesem Dienstag gegen die zweite Mannschaft von Portland Timber, dessen erstes Team in der Major League Soccer (MLS) aktiv ist.