Hamburg.

    Sportlich nehmen die Drittliga-Handballer der HG Hamburg-Barmbek die längste Auswärtsfahrt ihrer Vereinsgeschichte gern in Kauf. Finanziell sind die Extratouren in der Abstiegsrelegation eine Belastung für den Club. „Die Relegationsspiele waren natürlich nicht im Etat einkalkuliert“, sagt Jürgen Hitsch, Sportlicher Leiter der HGHB. Bis 3000 Euro muss der Tabellen-14. für die Fahrten nach Aurich (per Bus) und jetzt Frankfurt (per Bahn) aufbringen.

    „Wir haben beim Bezirk einen Antrag auf Unterstützung aus Sondermitteln gestellt“, berichtet Hitsch vor dem Relegationsfinale gegen den TV Gelnhausen. Am Sonnabend (17 Uhr) treten die Barmbeker zum Hinspiel in Hessen an, 46 Stunden später steigt das Rückspiel am Pfingstmontag (15 Uhr) in der Sporthalle des Margaretha-Rothe-Gymnasiums. Der Sieger bleibt drittklassig. „Die Unterstützungswelle, die wir erfahren, ist groß“, sagt Hitsch. Fans, Sponsoren, Politik – und als möglicher Kooperationspartner der Handball Sport Verein Hamburg – drücken die Daumen. Das lasse ihn hoffen, eine zweite Drittligasaison finanziell stemmen zu können.