Rom. Beim Tennis-Turnier in Rom waren auch Zverev, Gojowczyk und Kerber erfolgreich

    Die deutschen Tennisprofis Philipp Kohlschreiber (Augsburg), Peter Gojowczyk (München) und Alexander Zverev (Hamburg) haben in Italien beim ATP-Masters in Rom mit glatten Zweisatzsiegen das Achtelfinale erreicht.

    Titelverteidiger und Madrid-Champion Zverev stieg nach Freilos in der ersten Runde am Mittwoch gegen den Italiener Matteo Berrettini in die Generalprobe für die French Open ein, die am 27. Mai in Paris beginnen. Nach einem lange Zeit ausgeglichenen ersten Satz dominierte der 21-Jährige die Partie klar und siegte 7:5, 6:2. Sein nächster Gegner ist der Brite Kyle Edmund.

    Kohlschreiber (34) schaltete in der zweiten Runde den an Nummer 13 gesetzten US-Amerikaner Jack Sock mit 6:4, 6:3 aus.Nächster Gegner ist der Japaner Kei Nishikori, der ATP-Weltmeister Grigor Dimitrow (Bulgarien) besiegte. „Ich habe heute alle big points gemacht, war viel fokussierter als gestern“, sagte Davis-Cup-Spieler Kohlschreiber, „irgendwann hat er dann wohl resigniert. Ich fühle mich hier wohl, ich bin eine kleine Sandmaus.“

    Erstmals im Achtelfinale eines Masters steht Peter Gojowczyk, der ab kommendem Montag auch zum ersten Mal unter den Top 50 der Weltrangliste geführt wird. Der 28-Jährige setzte sich bei dem Sandplatzturnier im Foro Italico gegen den italienischen Wildcardspieler Lorenzo Sonego mit 6:3 und 6:4 durch. „Ich trainiere hart, irgendwann kommt dann auch der Erfolg. Heute ist es mir gelungen, wichtige Situationen für mich zu entscheiden“, sagte Gojowczyk. Der Weg weiter nach oben dürfte zumindest in Rom beschwerlich werden. In der Runde der letzten 16 wartet der starke Italiener Fabio Fognini.

    Bei den Frauen hat Angelique Kerber mit einem schwer erkämpften Sieg ebenfalls das Achtelfinale erreicht. Die ehemalige Weltranglisten-Erste setzte sich am Mittwoch in drei Sätzen mit 3:6, 7:5, 7:5 gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu durch. Kerber trifft nun auf die Griechin Maria Sakkari, die sich überraschend gegen die an Nummer sechs gesetzte Tschechin Karolina Pliskova behauptete.