Hamburg.

Es ist gerade einmal acht Wochen her, dass Kyriakos Papadopoulos nach dem verlorenen Heimspiel gegen Hertha BSC (1:2) zur Trainerkritik ansetzte. „Es ist brutal schade, dass einige erfahrene Spieler nicht im Kader waren, sie sind wichtig für die Mannschaft. Das war nicht die beste Lösung“, sagte Papadopoulos, der 90 Minuten auf der Ersatzbank hockte. Einen möglichen Gang in die Zweite Liga könne er sich kaum vorstellen. „Zweite Liga, das ist schwer“, sagte der Verteidiger damals.

Sieben Spiele, 13 Punkte und einen Abstieg später hat sich die Meinung des Griechen gedreht. Insbesondere seine Meinung zu Trainer Christian Titz. „Auch wenn ich mit ihm am Anfang Probleme hatte. Die Arbeit ist überragend, die er leistet. Ein Riesenkompliment an ihn. Er ist der Hauptgrund dafür, dass wir zuletzt so aufgetreten sind“, sagte Papadopoulos nach dem 2:1 gegen Mönchengladbach. „Leider ist er nicht früher gekommen. Sonst hätten wir es geschafft – das ist die Wahrheit.“

Papadopoulos kann sich sogar vorstellen, mit Titz in der kommenden Saison in der Zweiten Liga zu spielen. „Nichts ist ausgeschlossen. Ich habe einen Vertrag für die Zweite Liga. Ich muss zur Ruhe kommen. Ich bin gerne bei diesem Verein“, sagte „Papa“.

Der 26-Jährige, der vor der Saison für 6,5 Millionen Euro fest von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde, glaubt an den direkten Wiederaufstieg. „Ganz sicher. Ich bin davon überzeugt. Der Grund für seine Einschätzung sei Trainer Titz. „Er hat eine Spielidee, einen Plan. Er zeigt uns genau, was er will. Jeder Spieler auf jeder Position weiß genau, was er machen soll. Das sieht man sehr deutlich. Dieser Trainer kann den HSV richtig nach vorne bringen.“