Hamburg.

Der 5:0-Sieg über Tabellenschlusslicht Münchner SC war wenige Minuten alt, als Fabian Rozwadowski ihn auch schon abgehakt hatte. „Wir haben wichtige drei Punkte geholt, nun freuen wir uns auf spannende Derbys. Jetzt ist Crunchtime, darauf haben wir hingearbeitet“, sagte der Cheftrainer der Hockeyherren des Clubs an der Alster. Tatsächlich darf man in Hockey-Hamburg mit großer Spannung auf das kommende Wochenende schauen. In den Stadtduellen zwischen Alster und dem Harvestehuder THC (Sa., 14 Uhr) sowie Alster und dem Uhlenhorster HC (So., 14.15 Uhr) geht es um die beste Ausgangslage dafür, sich für das Final-Four-Turnier um die deutsche Feldmeisterschaft (9./10. Juni in Krefeld) zu qualifizieren.

Weil der bisherige Tabellenvierte Berliner HC sein Heimspiel gegen Tabellenführer RW Köln 0:1 verlor, konnte der HTHC, den Maximilian Schlüter (2), Nicholas Spooner und Michael Körper zu einem 4:2 beim TSV Mannheim schossen, auf einen Endrundenplatz springen. Alster, das gegen München bei besserer Konterverwertung auch höher hätte gewinnen können und in Niklas Bruns (3), Carl Alt und Anton Boeckel seine Torschützen hatte, folgt mit einem Zähler Rückstand. Fünf Punkte auf den HTHC fehlen dem UHC, der beim Mannheimer HC trotz zweier Tore von Peter Kohl 2:3 unterlag.

In der Feldbundesliga der Damen haben sich Alster und UHC bereits ihre Reise nach Krefeld gesichert. Spannend ist es aus Hamburger Sicht deshalb vor allem im Abstiegskampf, wo der Großflottbeker THGC nach einem 3:3 gegen Uhlenhorst Mülheim nun nur noch einen Zähler vor dem Vorletzten TSV Mannheim (1:0 gegen den in der Rückrunde sieglosen HTHC) steht.