Pollersbeck: An allen drei Gegentoren schuldlos. Verhinderte mehrfach die frühzeitige Entscheidung.
Sakai (bis 79.): Schwächster Hamburger. Frankfurt hatte früh die rechte HSV-Abwehrseite als Schwachpunkt ausgemacht und nicht durch Zufall die ersten beiden Gegentore über Sakais Seite eingeleitet.
Müller (ab 79.): Comebacker. Doch seine Rückkehr könnte ein paar Wochen zu spät kommen.
Jung: Guter Rückhalt. Nur sein Rücken war beim 0:2 mittendrin statt nur dabei.
Papadopoulos: Musste sich erst in das Spiel reinpanzern. Aber wat mutt, dat mutt.
Santos: Mehr oder weniger in Ordnung, was für ein Abstiegs-Halbfinale mehr oder weniger nicht reicht.
Steinmann: Viel zu fahrig.
Hunt: Bereitete das nicht gegebene Führungstor herrlich vor und schien nach der Entscheidung aus Köln persönlich beleidigt gewesen zu sein.
Ekdal (bis 45.): Machte wenig falsch und wenig richtig. Als die Offensive gestärkt werden sollte, musste der Defensivallrounder eben raus.
Waldschmidt (ab 46.): Brachte an alter Wirkungsstätte zunächst den erhofften Schwung. Doch „zunächst“ reicht in einem Abstiegs-Halbfinale nicht.
Holtby: Blieb in seinem 100. Bundesligaspiel für den HSV blass.
Ito (bis 45.): Sein nicht gegebenes Millimetertor dürfte dem Schiedsrichter und dem Videoassistenten einige Kopfschmerzen bereitet haben. Musste dann zu allem Überfluss mit Gehirnerschütterung raus – und konnte sich wie einst Kramer an nichts mehr erinnern.
Kostic (ab 46.): Zeigte nach seiner Einwechslung, warum Trainer Titz nicht von Anfang an auf den Serben setzte.
Wood: Bodybuilderte sich durch Frankfurts Abwehrreihe, blieb aber trotz aller Anstrengungen glücklos.