Torhüter Robin Himmelmann bewahrte den FC St. Pauli vor einer höheren Niederlage

Himmelmann: Bei den Gegentoren im Stich gelassen. Bewahrte sein Team durch eine spektakuläre Fußabwehr vor einer noch höheren Niederlage.
Park: Ging mit unter, ohne sich gravierende Fehler zu erlauben. Seine Zuspiele aber fanden zu selten einen Mitspieler.
Ziereis: Wie Zahlen doch lügen können. 92 Prozent der Zweikämpfe gewann der ehemalige Regensburger. Bei zwei Gegentoren sah der Innenverteidiger aber ganz schlecht aus.
Avevor: Ackerte und legte sich verbal mit dem Linienrichter an. Er war noch einer der besseren seines Teams.
Buballa (bis 39.): Trainer Kauczinski tat ihm keinen Gefallen, nach den Patzern in den Spielen zuvor an ihm festzuhalten. Er leitete mit einem katastrophalen Fehlpass das vorentscheidende 0:2 ein. Seine frühe Auswechslung war eine Erlösung.
Schneider (ab 39.): Sein Laufpensum und Einsatz stimmten, entscheidend durchsetzen aber konnte sich der Stürmer nicht.
Flum (bis 83.): Ließ sich vor dem 0:3 im Spielaufbau schläfrig den Ball abnehmen, zeigte mit seinem Treffer und anderen Aktionen immerhin, dass er sich gegen die Niederlage stemmen wollte.
Zehir (ab 83.): Das Nachwuchstalent durfte seine Zweitligapremiere feiern. Die einzig positive Nachricht.
Allagui: Vernichtete seine bis dahin ordentliche Leistung durch die mit Rot bestrafte Tätlichkeit kurz vor der Pause. Einem erfahrenen Spieler wie ihm darf es nicht passieren.
Kalla: Hatte sich sein Startelf-Debüt unter Trainer Kauczinski sicher anders vorgestellt, auch wenn er selbst die erwartet kämpferische Einstellung an den Tag legte.
Buchtmann: Dass er wollte, konnte jeder sehen, bisweilen aber war er etwas zu übereifrig und rannte sich dabei fest.
Neudecker (bis 71.): Bei allem Bemühen gelang es ihm nicht, dem Spiel seines Teams entscheidende Impulse zu geben.
Sahin (ab 71.): War gerade vier Minuten auf dem Feld, als er wegen eines absurd dummen Fouls Rot sah. Juristisch könnte ein solches Verhalten schon fast als Sabotage betrachtet werden.
Diamantakos: Vergab kurz nach dem frühen Rückstand die große Chance zum postwendenden Ausgleich. Immerhin war zu erkennen, dass sich der Grieche für weitere Einsätze empfehlen wollte, wenn ihm auch längst nicht alles gelang.