Hamburg.

Spätestens nach dem Sieg Rostocks gegen Burgwedel (35:31) hatten die Handballer der HG Hamburg-Barmbek am Sonntagnachmittag die traurige Gewissheit: Der Aufsteiger ist nach einem Jahr in der 3. Liga Nord direkt wieder abgestiegen. Der Tabellenletzte verlor am Sonnabend 23:28 (15:16) bei den Handballfreunden Springe. „Die größere Qualität beim Gegner hat sich am Ende durchgesetzt. Das muss man neidlos anerkennen“, sagt HGHB-Trainer Holger Bockelmann, der seinem Team den Kampfgeist zwar nicht absprechen wollte, jedoch mit der Chancenverwertung haderte. Vier Siebenmeter ließ Kapitän Christoph Wischnewski, der mit acht Toren dennoch bester Werfer war, aus.

Das Team hofft noch auf die Rettung in der Relegation. Dazu müsste Barmbek (14:38 Punkte) in den verbleibenden zwei Spielen Mitabsteiger VfL Fredenbeck (15:37) von Platz 14 verdrängen. Die Relegation wird jedoch nur vorsorglich ausgetragen, für den Fall, dass ein Drittligist oder ein Oberligist nicht meldet. „Wenn wir es nicht mehr schaffen, peilen wir sofort den Wiederaufstieg an“, sagt der Sportliche Leiter Jürgen Hitsch.