Bad Langensalza.

Mit der höchsten Saisonniederlage im Gepäck haben die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV die Heimreise von der Partie beim designierten deutschen Meister Thüringer HC (sieben Punkte Vorsprung bei noch vier Spielen) antreten müssen. „Wir haben unter unseren Möglichkeiten gespielt und die Körperlichkeit nicht angenommen“, klagte Trainer Dirk Leun nach dem deutlichen 21:35 (11:20) vor 1100 Zuschauern in Bad Langensalza. Nach fünf Minuten nahm Leun die erste Auszeit. Geholfen hat es nicht. „14 Tore Unterschied, das ist ein Klatscher ins Gesicht“, sagte Buxtehudes Nationalspielerin Emily Bölk (19). Die Rückraumschützin (vier Tore) stand im Schatten von Thüringens Spielmacherin Iveta Luzumova. Die Tschechin traf elf Mal, darunter zehn Siebenmeter. In der kommenden Saison spielen beide Seite an Seite, Bölk wechselt ablösefrei zum THC. „Die Vorfreude steigt“, sagte Bölk.

Zuvor kämpft sie mit dem BSV, der trotz der Pleite Tabellendritter bleibt, um die Europapokal-Qualifikation. Nächsten Sonnabend (16 Uhr) gastiert der Zweite Bietigheim in der Buxtehuder Halle Nord.