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Bericht: Borussia Dortmund trennt sich von Stöger

Ist das noch eine Überraschung im Trainerkarussell der Bundesliga? Nach der Verpflichtung von Niko Kovac beim FC Bayern München macht auch Dortmund seinen "Move". Die Borussen werden sich nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung zum Saisonende von Trainer Peter Stöger trennen. Die Niederlage im Bundesliga-Derby gegen den FC Schalke 04 am Sonntag sei der ausschlaggebende Grund für die Entscheidung gewesen. Stöger müsse auch gehen, wenn er die Qualifikation für die Champions League erreichen sollte.

Stöger, dessen Vertrag nur bis Sommer läuft, hatte nach der 0:2-Niederlage gegen Schalke wohl selbst nicht mehr mit einem Verbleib gerechnet. Top-Kandidat als Nachfolger ist Lucien Favre. Der ehemalige Trainer von Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag mit dem französischen Erstligisten OSC Nizza. Auch RB Salzburgs Marco Rose (41) wird als Kandidat gehandelt.

Regionalligasaison wird verlängert

Aufgrund der vielen witterungsbedingten Spielausfälle wird die Saison der Regionalliga Nord verlängert. Die letzten Spiele finden somit am 16. Mai statt, sagte eine Sprecherin des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) am Montag.

Ein gesperrter Fußballplatz, hier beim SV Kummerfeld
Ein gesperrter Fußballplatz, hier beim SV Kummerfeld © imago/Claus Bergmann

Bei der großen Zahl an Nachholspielen musste die Spielzeit verlängert werden. Das Zeitfenster war laut NFV jedoch knapp bemessen: „Ende Mai stehen die Aufstiegsspiele zur 3. Liga an, das sind DFB-Spiele. Die Nachholspiele müssen also bis dahin gespielt sein“, sagte Jana Miglitsch vom NFV. Die Hinspiele um den Aufstieg sind für den 24. Mai terminiert. Somit bleibt den Clubs aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein nur mehr eine Woche für die Vorbereitung.

Ägyptens Torwart verpasst WM

Ägypten muss bei der Fußball-WM in Russland auf Torwart Ahmed el-Shennawy verzichten. Der 26 Jahre alte Schlussmann hat sich bereits am vergangenen Donnerstag beim 1:2 seines Vereins Zamalek Kairo gegen Al-Ittihad Alexandria eine schwere Verletzung im linken Knie zugezogen. Wie die Diagnose nun ergab, muss El-Shennawy seine Teilnahme an der WM abhaken. Der Schlussmann war als Ersatz für den bereits 45-jährigen Essam el-Hadary eingeplant.

Ägypten hat sich erstmals nach 28 Jahren wieder für eine WM qualifiziert. Bei der Endrunde vom 14. Juni bis 15. Juli trifft die Mannschaft um Stürmerstar Mohamed Salah vom FC Liverpool in Gruppe A auf Gastgeber Russland, Saudi-Arabien und Uruguay.

PSG nach Kantersieg Meister

Paris Saint-Germain hat mit einem Kantersieg zum siebten Mal die französische Meisterschaft gewonnen. Das Team der deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Kevin Trapp feierte am Sonntagabend einen 7:1 (4:1)-Kantersieg gegen den Titelverteidiger und Tabellenzweiten AS Monaco und ist mit 17 Punkten Vorsprung bei noch fünf ausstehenden Spielen nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Für Paris ist es fünfte Meisterschaft in den vergangenen sechs Jahren.

Giovani Lo Celso (14., 27.), Edinson Cavani (17.) und Ángel di María (20., 58.) machten bereits früh alles klar für Paris, zudem unterlief dem Monegassen Falcao (76.) ein Eigentor. Den Schlusspunkt setzte Draxler, der in der Startformation stand, in der 86. Minute, Trapp saß auf der Ersatzbank. Für Monaco traf Marcos Rony Lopes (38.). Anfang April hatte Paris gegen Monaco bereits den Ligapokal gewonnen, in der Champions League war PSG im Achtelfinale ausgeschieden.

Nach übereinstimmenden Medienberichten soll in der kommenden Saison der ehemalige Dortmunder und Mainzer Bundesligatrainer Thomas Tuchel Nachfolger des jetzigen Coaches Unai Emery werden. Offiziell ist dies jedoch nicht.

Saison für Batshuayi wohl gelaufen

Torjäger Michy Batshuayi von Borussia Dortmund wird nach einer Sprunggelenksverletzung wahrscheinlich für den Rest der Bundesliga-Saison ausfallen. Dies teilte der BVB am Montagnachmittag mit, ohne eine genaue Diagnose zu nennen. Ein Einsatz des belgischen Nationalspielers bei der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) sei aber im Bereich des Möglichen.

Michy Batshuayi beim Abtransport aus der Schalker Arena
Michy Batshuayi beim Abtransport aus der Schalker Arena © Imago/DeFodi

Batshuayi hatte sich im Revierderby bei Schalke 04 (0:2) am Sonntag in der Nachspielzeit bei einem Zweikampf mit Benjamin Stambouli am linken Fuß verletzt und wurde danach zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Schalker Arena verließ die Leihgabe des FC Chelsea an Krücken.

Batshuayi hat in der Rückrunde bereits sieben Treffer für den BVB erzielt. Sein Ausfall in den verbleibenden vier Spielen wäre im Kampf um die Champions-League-Qualifikation ein herber Rückschlag.

Ibrahimovic leistet sich WM-PR-Gag

Die Diskussion um eine mögliche WM-Teilnahme von Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic entwickelt sich immer mehr zum PR-Gag. Ibrahimovics Aussage via Twitter am Sonntag, seine Chance auf die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) sei "himmelhoch", erwies sich als Teil einer Werbekampagne für den Wettanbieter (bethard), an dem der große Schwede beteiligt ist.

Zlatan Ibrahimovic traf am Wochenende gegen Bastian Schweinsteigers (l.) Chicago Fire
Zlatan Ibrahimovic traf am Wochenende gegen Bastian Schweinsteigers (l.) Chicago Fire © Witters

Am Montag verbreitete Ibrahimovic einen Clip im Netz, der seine Nachricht vom Vortag in anderem Licht erscheinen ließ. Dort wird er in einem Tattoo-Studio beim Zeitunglesen von einem anderen Kunden auf Schwedisch gefragt, wie hoch die Quote auf seine WM-Teilnahme sei. "Himmelhoch", antwortet Ibrahimovic. Als der Kunde sich darauf erkundigt, wann es losgehen könne, fragt Ibrahimovic ihn, ob er "noch bei Trost" sei: "Hohe Quoten, das bedeutet, dass etwas nicht passieren wird. Unwahrscheinlich, aber viel Geld."

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Der vorläufige schwedische WM-Kader wird wie der von Gruppengegner Deutschland am 15. Mai veröffentlicht. In Schweden ist eine mögliche Rückkehr des 36 Jahre alten Exzentrikers, der 2016 nach 116 Länderspielen aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war, Dauerthema. Trainer Janne Andersson zeigte sich von dem Thema zuletzt immer genervter.

Nach dem 1:0-Siegtreffer für seinen Club Los Angeles Galaxy am vergangenen Wochenende bei Bastian Schweinsteigers Chicago Fire sagte Ibrahimovic zu einer schwedischen Reporterin, seine WM-Chancen seien "gestiegen". Schweden, das ohne Ibrahimovic in den WM-Play-offs Italien ausgeschaltet hatte, ist am 23. Juni zweiter Gruppengegner der deutschen Mannschaft. Weitere Gegner sind Südkorea und Mexiko.

Angriff auf Bus mit Bayernfans

Nach einer Attacke auf mehrere Fans des FC Bayern München in Mittelfranken ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Ob es sich bei den Angreifern um Anhänger eines rivalisierenden Fußballclubs handle, sei noch unklar, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Die Fans aus Hessen waren am Sonnabendabend nach dem Bundesligaspiel zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach (5:1) in der bayerischen Hauptstadt mit einem Reisebus auf dem Heimweg. Bei einer Pause an einer Raststätte in Gremsdorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt) waren sie von bis zu 15 Angreifern, die plötzlich mit drei Autos vorfuhren, attackiert worden. Drei Bayern-Fans erlitten Gesichtsverletzungen. Die Täter flohen.

Panathinaikos droht Zwangsabstieg

Der griechische Fußballverband hat dem Traditionsverein Panathinaikos Athen neun Punkte abgezogen – weil der Club drei ehemaligen Spielern Geld schuldet. Das teilte der Verband am Montag mit. Panathinaikos hat nur noch wenige Tage Zeit, den Spielern das Geld zu überweisen oder mit ihnen eine Vereinbarung über eine Ratenzahlung zu schließen, berichtete das Staatsradio. Ansonsten werde der Verein erstmals in seiner Geschichte absteigen.

Bereits in der vergangenen Woche waren Panathinaikos wegen Schulden an den deutschen Profi Jens Wemmer drei Punkte abgezogen worden. Panathinaikos plagen schwere finanzielle Probleme. Nach Medienberichten soll der Verein aktuellen und ehemaligen Spielern und Lieferanten knapp 60 Millionen Euro schulden.

Die aktiven Profis von Panathinaikos werden in Raten bezahlt. Vor wenigen Tagen hatten sie aus Protest gegen die Schulden sogar gestreikt und an einem Trainingstag nicht teilgenommen.

Kiel: An Anfang-Wechsel nach Köln "nichts dran"

Zweitligist Holstein Kiel hat eine mögliche schnelle Präsentation seines Trainers Markus Anfang beim 1. FC Köln dementiert. „Da ist nichts dran“, sagte Sport-Geschäftsführer Ralf Becker am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Wir sehen keinen Grund, uns zu irgendwelchen Spekulationen zu äußern.“ Mit der Diskussion um den Trainer müsse der Verein leben, meinte Becker. Holstein ist Tabellendritter der 2. Liga und strebt den Aufstieg in die Bundesliga an.

Anfang wird seit Monaten als Nachfolger von Stefan Ruthenbeck beim Erstliga-Tabellenletzten Köln gehandelt. Nach Informationen des Kölner „Express“ soll bereits ein Dreijahresvertrag mit dem Kieler Coach ausgehandelt worden sein. Demnach soll die KSV Holstein eine Ablösesumme für den scheidenden Coach in Höhe von rund einer Millionen Euro erhalten. Der gebürtige Kölner Anfang hat bei den Schleswig-Holsteinern einen Vertrag bis 2019. Dieser gilt allerdings nur für die 2. Liga.

Pelé: Neymar wird bei der WM dabei sein

Legende Pelé macht sich trotz der Verletzung von Neymar keine Sorgen um den brasilianische Topstar: "Ich denke, er wird fit für die WM sein, weil seine Verletzung nicht so schlimm ist", sagte Pelé der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Für die WM in Russland ist der 77-Jährige zuversichtlich: "Wir haben viele Spieler, die sich hervorragend in Europa entwickelt haben. Das Problem ist, dass sie auch gut zusammenspielen müssen. Aber ich denke, dass wir eine gute Mannschaft für die WM haben."

Neymar hatte sich Ende Februar einen Haarriss im Mittelfuß zugezogen und wurde am 3. März operiert. Dabei wurden eine Schraube und körpereigenes Knochenmark an der Bruchstelle angebracht. Die Brasilianische Nationalmannschaft konnte bisher fünf WM-Titel gewinnen. Bei der WM 2014 im eigenen Land scheiterte die Selecao im Halbfinale mit 1:7 am späteren Weltmeister Deutschland.

Vidal muss operiert werden

Bayern München muss im Saisonendspurt bis auf Weiteres auf Arturo Vidal verzichten. Der 30 Jahre alte Chilene musste sich laut Trainer Jupp Heynckes am Montag in Augsburg einem "kleinen Eingriff" unterziehen. "Arturo hat einen freien Gelenkkörper im Knie, der die Streckung verhindert", sagte Heynckes. Vidal hatte deshalb am Sonntag das Training abbrechen müssen.

"Er ist ohne Fremdeinwirkung weggerutscht, umgeknickt", sagte Heynckes. Die TV-Bilder von der Szene sähen harmlos aus, "wie es nur hätte sein können, aber die Auswirkungen sind nicht gerade erfreulich für uns". Vidal falle "kurzfristig aus", Angaben über einen Zeitraum könne er nicht machen: "Arturo ist einer, der auf die Zähne beißen kann, er ist nicht zimperlich und hochprofessionell."

Neben Vidal fehlt den Bayern im Halbfinale des DFB-Pokals am Dienstag (20.45 Uhr/Sky und ARD) bei Bayer Leverkusen womöglich auch Corentin Tolisso, der seit dem Duell mit Borussia Mönchengladbach (5:1) am vergangenen Sonnabend wieder angeschlagen ist. Kapitän Manuel Neuer und Kingsley Coman stehen noch nicht wieder zur Verfügung.

BVB und Frankfurt wollen Salzburg-Coach Rose

Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt haben angeblich konkretes Interesse an einer Verpflichtung von Trainer Marco Rose vom österreichischen Meister RB Salzburg. Das berichten die „Salzburger Nachrichten“. Der gebürtige Leipziger Rose hat in Salzburg noch einen Vertrag bis 2019. In Dortmund ist die Zukunft von Trainer Peter Stöger offen, Frankfurt wird seinen Erfolgscoach Niko Kovac am Saisonende an den FC Bayern verlieren.

In der Europa League erfolgreich: Salzburgs deutscher Trainer Marco Rose
In der Europa League erfolgreich: Salzburgs deutscher Trainer Marco Rose © Imago/DeFodi

„Wir wissen alle nicht, was in der Zukunft passiert“, sagte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund: „Wir sind in ständigem Kontakt. Aber es ist schon klar, dass, wenn wir immer wieder solche Ausrufezeichen wie gegen Lazio setzen, der Trainer und die Spieler das Interesse von Clubs aus den europäischen Topligen wecken.“

Der 41 Jahre alte Rose spielte für den VfB Leipzig, Hannover 96 und Mainz 05 in der 2. Liga. Seit 2013 trainiert er in Salzburg. Zunächst war er für die U16 zuständig, dann für die U18, seit Sommer für die Profis. Mit diesen steht er im Europa-League-Halbfinale, nachdem er im Achtelfinale den BVB und zuletzt Lazio Rom ausgeschaltet hat. Gegner dort ist Olympique Marseille.

Kapitän Nehrig fehlt St. Pauli weiter

St. Pauli muss im Abstiegskampf weiter auf Kapitän Bernd Nehrig verzichten. Wie der Kiezclub dazu am Montag auf seiner Homepage mitteilte, wird der 31 Jahre alte defensive Mittelfeldakteur nach seinem Muskelfaserriss auch im Gastspiel am Sonnabend (13 Uhr) bei Jahn Regensburg fehlen. „Bei der Steigerung der Intensität hat Bernd immer noch Probleme. Er ist für Regensburg noch keine Option“, sagte Coach Markus Kauczinski.

Kommentar: Lienen ist nicht die Lösung

Der FC St. Pauli ist nach sechs sieglosen Spielen auf Relegationsrang 16 abgerutscht. Der 48 Jahre alte Trainer bleibe jedoch im Amt, wie Sportchef Uwe Stöver in einem NDR-Interview sagte. Es gelte, „gemeinsam die Wende zu schaffen“, betonte Stöver.

Boateng empfindet Schalke-Zeit als Tiefpunkt

Kevin-Prince Boateng denkt vor dem Halbfinale im DFB-Pokal mit Eintracht Frankfurt bei seinem Ex-Club Schalke 04 (Mittwoch, 20.45 Uhr/ARD und Sky) mit Schaudern an seine Zeit bei den Königsblauen zurück. Der 31-Jährige sah im Interview bei Sport1 seine zwei Jahre bei Schalke als Tiefpunkt seiner Karriere an.

"Dort habe ich am meisten nachgedacht, es war wie ein Faustschlag ins Gesicht. Es ist die Realität, dass wenn alles gut läuft, alles super ist. Und wenn nicht, wird man fallen gelassen. Das war für mich so der Zeitpunkt", sagte Boateng: "Ich kann heute stolz sein, dass ich da wieder rausgekommen bin und diese ganze Kraft, Traurigkeit, Energie und Aggressivität in etwas Positives umwandeln konnte. Es hat mir die Augen geöffnet über dieses Fußballgeschäft, wie schnell es gehen kann."

Boateng war in der Saison 2013/14 vom AC Mailand zu Schalke gewechselt und absolvierte 60 Partien für den aktuellen Tabellenzweiten. Im Mai 2015 wurde er vor dem 33. Bundesliga-Spieltag vom Verein beurlaubt. Der damalige Manager Horst Heldt begründete die Maßnahme aufgrund von "fehlender Körpersprache, die wir in den letzten 14 Tagen nicht gebrauchen können".

Nach der Trennung von Schalke wechselte der Deutsch-Ghanaer zurück zum AC Mailand. Im Sommer 2017 verpflichtete Eintracht Frankfurt Boateng ablösefrei vom spanischen Erstligisten UD Las Palmas.

Auch Rafinha soll bei Bayern verlängern

Nach den Altstars Franck Ribéry und Arjen Robben will Bayern München in Rafinha offenbar einen weiteren Routinier binden. "Es ist noch nicht endgültig fix, aber mein Management und der Club sind informiert", sagte Rafinha der Sport Bild: "Wir wollen jetzt die entscheidenden Spiele abwarten, bis wir etwas verkünden. Aber die Tendenz ist gut, dass ich verlängere."

Wie Ribéry (35) und Robben (34) soll der 32-Jährige einen Einjahresvertrag erhalten, auch ihm liege "ein ausformuliertes Angebot" vor, schreibt der "Kicker". Bei "Robbery" ist die Ausdehnung der auslaufenden Verträge noch nicht endgültig perfekt, alle Parteien äußersten sich zuletzt allerdings zuversichtlich.

Der frühere Schalker Rafinha kam 2011 vom FC Genua zum FC Bayern, für den er in 234 Pflichtspielen vier Tore erzielte. Er gewann mit den Münchner 2013 die Champions League, wurde sechsmal deutscher Meister und dreimal DFB-Pokal-Sieger. Zuletzt überzeugte er mit starken Leistungen auf beiden defensiven Außenbahnen, wo er die Stammspieler Joshua Kimmich und David Alaba vor sich hat.

Ring trifft erstmals in der MLS

Der ehemalige Mönchengladbacher und Kaiserslauterer Mittelfeldspieler Alexander Ring hat seinen ersten Treffer in der Major League Soccer erzielt. Der 27-Jährige erzielte beim 2:2 zwischen seinem FC New York City und Atlanta United am Sonntag den letzten Treffer (73.). Die Vorarbeit hatte der Spanier David Villa in seinem zweiten Spiel nach einer dreiwöchigen Verletzungspause geleistet. Villa war auch das 1:1 (38.) gelungen. Der in Bonn aufgewachsene Ring spielt seit Januar 2017 für New York.

Klinsmann versteht Kritik an Sohn Jonathan

Jürgen Klinsmann hat mit der öffentlichen Kritik von Herthas Torwarttrainer Zsolt Petry an seinem Sohn Jonathan gar kein Problem. "Natürlich hat Zsolt recht. Jonathan muss lauter werden auf dem Platz, mehr Persönlichkeit zeigen, mehr coachen. Aber das weiß er selbst, und das wird kommen", sagte der Welt- und Europameister im Interview mit dem kicker.

Steht bei der Hertha unter besonderer Beobachtung: Torhüter Jonathan Klinsmann
Steht bei der Hertha unter besonderer Beobachtung: Torhüter Jonathan Klinsmann © Imago/Eibner

Petry hatte Anfang März den 20 Jahre alten Jonathan Klinsmann, der bei Hertha BSC Torwart Nummer drei ist, in den Medien hart kritisiert. Der Ungar vermisse beim in den USA aufgewachsenen Klinsmann aktuell "das seriöse und fokussierte Arbeiten", da sei er "noch ein bisschen zu amerikanisch". Dafür bekam der Torwarttrainer von Manager Michael Preetz einen Rüffel, Klinsmann senior sieht die Sache gelassener: "Ich war mit Zsolt neulich einen Kaffee trinken in Berlin. Wenn ein Trainer so etwas öffentlich sagt, will er dich anstacheln. Das hat Jonathan verstanden."

Klinsmann, der bei Hertha offizielles Mitglied ist, sprach sich zudem für einen Umzug aus dem Olympiastadion aus. "Ich wünsche Hertha ein reines Fußballstadion, ein kleines Juwel mit 50.000 bis 60.000 Plätzen auf dem Areal neben dem Olympiastadion. Wenn dann die Ostkurve loslegt, kocht der Kessel", sagte der 53-Jährige. Ein möglicher Umbau des Olympiastadions wäre dagegen ein "fauler Kompromiss".

Gladbach zu Vergewaltigung: "Eine Schande"

Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung in einem Sonderzug mit Fans von Borussia Mönchengladbach hat die Vereinsführung der Polizei ihre Hilfe angeboten. „Wenn wir als Verein in irgendeiner Form bei der Aufklärung der Tat mithelfen können, werden wir das selbstverständlich tun“, teilte Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers mit. „Das ist ein entsetzlicher Vorfall, den wir natürlich verurteilen.“ Es sei „eine Schande, dass Borussia mit einer solchen Tat in Verbindung gebracht wird“.

Ein 30 Jahre alter Mönchengladbacher soll nach einem Auswärtsspiel eine junge Frau in dem Sonderzug sexuell missbraucht haben. Der Verdächtige stellte sich am Montag der Polizei.

Die Fußballfans befanden sich auf der Rückreise vom Spiel Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach (5:1) am Sonnabendabend. Die 19 Jahre alte Frau wurde am frühen Sonntagmorgen von der Polizei im hessischen Flörsheim am Bahnhof in Empfang genommen, befragt und in eine Wiesbadener Klinik gebracht.

VfB-Sportchef kündigt "interessante Transfers" an

Sportvorstand Michael Reschke hat für den Sommer vielversprechende Neuverpflichtungen für den VfB Stuttgart angekündigt. „Gehen Sie davon aus, dass wir in der kommenden Transferperiode den einen oder anderen interessanten jungen Spieler verpflichten“, sagte Reschke im "Kicker"-Interview. „Es wird uns gelingen, interessante Verpflichtungen durchzuführen.“

Ob zu den von ihm umworbenen Spielern auch Nationalspieler Sebastian Rudy vom FC Bayern München gehört, wollte der 60-Jährige nicht kommentieren – dementierte aber auch nicht ein Interesse der Schwaben an dem Mittelfeldakteur. „Keine Spekulationen“, sagte Reschke lächelnd. „Grundsätzlich ist es schwer, Spieler vom FC Bayern zu bekommen.“ Rudy hatte in der Jugend des VfB gespielt und auch seine Profikarriere 2008 in Stuttgart begonnen.

Russischer WM-Chef glaubt an Boom

Russland WM-Cheforganisator geht nicht davon aus, dass die neue Eiszeit seines Landes zum Westen negativen Einfluss auf die Zahl der anreisenden Fußballfans haben wird. „Die Ticketverkäufe belegen: Wir werden Hunderttausende von Besuchern in unserem Land begrüßen können“, sagte Alexej Sorokin der „Rheinischen Post“.

Russland garantiere, dass die Gäste eine gute Zeit im Land haben würden. „Wir hoffen, dass sie kommen, um ihre Mannschaft anzufeuern, guten Fußball zu erleben und nicht unbedingt, um politische Statements abzugeben“, erklärte Sorokin. Die Vorbereitungen seien bereits weitgehend abgeschlossen. Er sehe trotz des Syrienkonflikts keine großen Boykottrisiken.

Alle acht Gruppen der WM 2018 in Russland

Gruppe A

RusslandSaudi-ArabienÄgyptenUruguay

Gruppe B

PortugalSpanienMarokkoIran

Gruppe C

FrankreichAustralienPeruDänemark

Gruppe D

ArgentinienIslandKroatienNigeria

Gruppe E

BrasilienSchweizCosta RicaSerbien

Gruppe F

DeutschlandMexikoSchwedenSüdkorea

Gruppe G

BelgienPanamaTunesienEngland

Gruppe H

PolenSenegalKolumbienJapan

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