Pollersbeck: Diesmal mehr als Torwart denn als Libero gefordert. Verhinderte mit einer großartigen Parade gegen Szalai eine noch höhere Niederlage.

Sakai: Lief auf seiner Seite im stetigen Wechsel mal Gnabry und mal Schulz hinterher. Einfangen konnte der Kapitän die beiden nicht.

Jung: Trainer Titz ernannte ihn vor dem Spiel zum neuen Leader. In der Rolle als Abwehrchef in Hoffenheim aber ebenso überfordert wie in den meisten Zweikämpfen gegen Szalai.

Van Drongelen (bis 76.): Verlor vor dem 0:1 gegen Gnabry völlig die Orientierung und fand anschließend nicht mehr zu seiner Linie.

Salihovic (ab 76.): Wurde von Hoffenheims Fans gefeiert und bedankte sich nur eine Minute später beinahe mit einem Tor gegen seinen Ex-Club.

Santos: Der Brasilianer holte sich seine fünfte Gelbe Karte ab. Es war seine auffälligste Szene. Gegen Freiburg somit nur Tribünengast.

Steinmann (bis 33.): Der Sechser wurde von Hoffenheim planmäßig aus dem Spiel genommen und nach nur einer knappen halben Stunde von Titz erlöst.

Ekdal (ab 33.): Machte es nur unwesentlich besser als sein Vorgänger.

Kostic: Gegen seinen Lieblingsgegner (drei Tore in fünf Spielen) in etwa so wirkungsvoll wie Hustensaft bei Kopfschmerzen.

Waldschmidt (bis 63.): Wenn er in Abschlussnähe kam, wurde es gefährlich. Blöd nur für den HSV, dass sich diese Momente in Sinsheim an einem Finger abzählen ließen.

Arp (ab 63.): Zeigte in wenigen Minuten, dass er noch viel Zeit braucht, um sich zu einem potenziellen Stürmer des FC Bayern München zu entwickeln.

Holtby: Lief wie immer viel. Doch diesmal lief das Spiel komplett an ihm vorbei. Und beim 0:2 lief er nur nebenher.

Ito: Zeigte erneut, dass der HSV einen echten Dribbeldiamanten in seinen Reihen hat. Der kleine Japaner wird immer selbstbewusster und zielstrebiger. Nur der Abnehmer fehlte ihm an diesem Nachmittag.

Hunt: Trainer Titz sprach nach dem Spiel von einer schlechten Boxbesetzung. Das lag vor allem daran, dass sein einziger Stürmer nur selten im Strafraum zu finden war.