Gelsenkirchen.

Breel Embolo lacht. „Natürlich kenne ich Peter Knäbel“, sagt der Schweizer Stürmer über den Mann, der beim FC Schalke 04 in der kommenden Woche als neuer Chef der Nachwuchsabteilung vorgestellt werden soll. Embolos Urteil über Knäbel: „Er ist ein Top-Mann. Er war auch bei uns in der Nationalmannschaft der Juniorenchef und hat vorher zudem beim FC Basel sehr lange super Arbeit gemacht. Ich freue mich sehr, dass wir so einen Mann bekommen.“

Knäbel arbeitete zwischen 2014 und 2016 beim HSV als Direktor Profifußball und stolperte dort letztlich über die Rucksackaffäre, als ihm im Sommer 2015 Gehaltslisten und Verträge der HSV-Profis verloren gegangen waren. Zuletzt arbeitete der 51-Jährige als externer Berater für die Jugend des VfB Stuttgart. Zuvor war er nach seinem Aus in Hamburg beim FC Zürich ebenfalls für ein Nachwuchsprojekt verantwortlich.

Um welche Aufgaben sich Knäbel in der Schalker Knappenschmiede kümmern soll, wird der Verein in der kommenden Woche erläutern. In Gelsen­kirchen sieht man sich mit der Personalie bestens aufgestellt. Breel Embolo freut sich auf Knäbels Kontakte in die Schweiz, wo Schalke demnächst häufiger hinschauen könnte. „Wir haben sehr, sehr viele Talente bei uns“, sagt Embolo.

Eine Aussage, die auch für Knäbels Zeit als Nachwuchschef beim FC Basel passt. Aus der berühmten Talentschmiede des FCB stammen Spieler wie Ivan Rakitic, Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka oder Yann Sommer – und natürlich Embolo selbst.