Hamburg.

„Wir haben toll gefightet, eine geile Show abgeliefert, wollten einfach unseren besten Volleyball spielen, denn mit den letzten Eindrücken vom Auftritt in Berlin konnten wir nicht aus der Saison gehen.“ Matthias Pompe (34), Kapitän der SVG Lüneburg, brachte es auf den Punkt. Der 3:1 (25:22, 22:25, 25:21, 27:25)-Sieg im zweiten Play-off-Viertelfinale gegen den deutschen Meister Berlin Recycling Volleys war die beste Saisonleistung des Teams. 1100 Zuschauer in der Neugrabener CU-Arena waren restlos begeistert, feierten die Mannschaft minutenlang. Das Hinspiel hatten die Lüneburger 0:3 verloren.

Die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale wurde damit auf den 8. April (16 Uhr) in die Berliner Max-Schmeling-Halle vertagt. Während die Berliner noch nie auswärts gegen die Lüneburger gewinnen konnten, verloren diese wiederum bisher alle Spiele in der Hauptstadt. „Mit der Leistung vom Sonnabend haben wir auch eine reelle Siegchance in Berlin“, sagte Cheftrainer Stefan Hübner. „Wir wollten alles reinhauen, das haben wir geschafft.“

Der Kanadier Ryan Sclater (24) war mit 20 Punkten bester SVG-Angreifer, US-Annahmespieler Cody Kessel (26) kam auf 17. Die Berliner machten 18 Aufschlagfehler, Lüneburg zehn.