St. Paulis Spieler in der Einzelkritik: Diamantakos rechtfertigt Aufstellung nicht

Himmelmann: Der Keeper hätte im ersten Durchgang ein Nickerchen halten können. Nach der Pause vereitelte er zwei Großchancen. Beim Gegentor war er machtlos.
Park: Der Südkoreaner schlug in der ersten Hälfte zwei starke Flanken, danach tauchte er etwas unter. Trotzdem: Für seine internen Konkurrenten wird es schwer, ihn wieder zu verdrängen.
Ziereis: Musste unter der Woche wegen Rückenproblemen das Training schwänzen. Gegen den FCK waren diese wie weggeblasen. Kompromisslos.
Avevor: Auch Innenverteidiger Nummer zwei wurde im letzten Moment fit. Er stabilisierte die Abwehr.
Buballa:
Müsste viel öfter den Mut finden, die Linie herunterzumarschieren. Defensiv solide, offensiv selten eine Verstärkung.
Sahin: Wären die Oscars nicht schon vor zwei Wochen in Los Angeles verliehen worden, hätte der Flügelspieler mit seinen theatralischen Einlagen gute Chancen auf eine Statue gehabt. Zeigte ansonsten gute Ansätze nach vorn.
Flum (bis 75.): Der Strippenzieher behielt wie gewohnt den Überblick, verteilte die Bälle gut – blieb aber glanzlos.
Dudziak (ab 75.):
Dabei sein ist alles.
Nehrig: Auf den Kapitän ist Verlass. Er unterband nur zu gern den Spielaufbau des Gegners.
Neudecker (bis 45.): Feuerte einen Schuss aufs Tor, der Rest war harmlos. Nach zuletzt guten Leistungen erwischte er einen gebrauchten Tag.
Möller Daehli (ab 46.): Der quirlige Norweger brachte mit seiner Einwechslung sofort mehr Schwung in die Partie.
Diamantakos (bis 45.): Nach dem Spiel in Heidenheim stand der Grieche erstmals wieder in der Startelf. Er ackerte zwar viel, konnte seine Aufstellung aber nicht rechtfertigen.
Bouhaddouz (ab 46.): Mit ein wenig Ärger im Bauch über seinen kurzzei­tigen Bankplatz verwandelte er den Elfmeter sicher und belebte das Spiel.
Allagui: Der Stürmer holte den Elfmeter heraus, verschuldete aber auch den Freistoß vorm Gegentor. Hätte mehr aus seinen Chancen machen müssen.