Hamburg. An diesem Wochenende versuchen die Basketballer ihre bislang schwierige Saison zu retten

Sie haben sich noch nicht aufgegeben. Deshalb muss am Sonnabend (19.30 Uhr) ein weiterer Sieg her, wenn die Wilhelmsburger Basketballer der Hamburg Towers gegen die RheinStars Köln um den Einzug in die Play-offs der zweiten Basketball-Bundesliga Pro A spielen. Nachdem die Hamburger zuletzt zwei Spiele in Nürnberg und Ulm gewinnen konnten, ist es im Rennen um die Aufstiegs-Relegation noch einmal spannend geworden.

Die Truppe von Coach Benka Barloschky (33) ist mit 24 Punkten Tabellenzehnter und hat dank der erfolgreichen Mini-Serie weiter die Möglichkeit, um den Aufstieg in die erste Bundesliga mitzuspielen. Es geht um den achten Platz, der für die Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde. Dafür müssten die Teams aus Kirchheim (26 Punkte), Hanau (28 Punkte) oder Hagen (28 Punkte) in ihren verbleibenden drei Spielen mindestens zweimal verlieren – und die Towers müssten alle Partien gewinnen. Eine schwierige Aufgabe, der sich Barloschky jedoch stellt. „Solange es rechnerisch noch möglich ist, spielen wir um die Play-offs“, sagt der Trainer.

Die verletzten Flügelspieler Hrvoje Kovacevic (Ellenbogenblessur) und Lars Kamp (muskuläre Probleme im Oberschenkel) konnten unter der Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen, stehen am Sonnabend im Kader. Auch Jürgen Igbineweka ist nach hartnäckigen Leistenproblemen wieder zur Mannschaft gestoßen. Verzichten muss Barloschky weiterhin auf Stammkraft Anthony Canty. Nach einer Kreuzbandzerrung ist der Berliner noch nicht bereit für einen Einsatz.

Aufseiten der Kölner (Platz vier der Tabelle), die sich die Teilnahme an den Play-offs schon gesichert haben, hängt das Spiel vor allem von Top-Power Forward Kavin Gilder-Tilbury ab. Der Amerikaner, der für seine Position eine ungewöhnlich gute Dreipunktwurfquote (36,5 Prozent) vorweisen kann, erzielte im letzten Spiel starke 21 Punkte. Mit den Towers-Centern Enosch Wolf und Yannik Freese hat Gilder-Tilbury jedoch zwei starke Verteidiger vor sich, die besonders in den letzten Spielen ein wichtiger Faktor im Defensivkonzept der Towers waren.

Bereits am Donnerstag gab es für das Spiel in der Wilhelmsburger edel-optics.de Arena nur noch 200 Karten im freien Verkauf. Unterstützung ist also garantiert.