Hamburg.

Der Schweriner Profiboxer Jürgen Brähmer will seine Teilnahme am Finale der World Boxing Super Series (WBSS) um die Muhammad-Ali-Trophy im Supermittelgewicht einklagen. „Ich gehe fest davon aus, dass ich boxen werde. Ich habe meinen Anwalt Johannes Eisenberg bereits in die Spur geschickt“, sagte der 39-Jährige. Brähmer hatte sein Halbfinale gegen den Briten Callum Smith am 24. Februar wegen eines grippalen Infekts absagen müssen, da die WBSS-Regeln eine Verschiebung nicht zulassen. Stattdessen hatte Smith gegen Ersatzgegner Nieky Holzken (Niederlande) gewonnen. Sein Finalgegner George Groves (England) hat nun wegen einer Schulterblessur um die Verlegung des für 2. Juni geplanten Finales gebeten – und das Okay bekommen. Dies will Brähmer nicht hinnehmen, sondern sich als Ersatzgegner notfalls einklagen.