Der Offensivspieler macht eine gute Partie, Bouhaddouz sucht weiter seine Form

Himmelmann: St. Paulis Rückhalt. Der 27-Jährige bewies in Minute drei gegen Nyman einmal mehr, dass er im Eins gegen Eins zur Torwartelite in Liga zwei gehört. Hielt zusammen mit dem linken und dem rechten Pfosten die Null.
Park:
Der Südkoreaner mit Eiswürfeln in den Venen. Erstaunlich, wie cool der Youngster auftritt. Zudem immer mutiger in der Vorwärtsbewegung. Da wächst ein großes Talent beim Kiezclub heran.
Avevor: Der Innenverteidiger musste gegen Braunschweigs Sturmbrecher Abdullahi Schwerstarbeit verrichten. Dabei war er nicht immer sattelfest.
Ziereis: Nur ganz selten sah man, dass er erstmals nach fast zehn Monaten in der Startelf stand. Präsent und zuverlässig wie in besten Zeiten. Ein starkes Comeback.
Buballa: Eigentlich alles wie immer. Gute Rettungsaktionen, hanebüchene Aktionen und Flanken mit großer Streuung. Auf den Linkverteidiger ist Verlass.
Nehrig (bis 89.): Frühe gelbe Karte? Egal! Nach 20 Minuten verletzt und kurz vor der Auswechslung? Geschenkt! Der Kapitän funktionierte wie eine gut geölte Maschine.
Dudziak (ab 89.):
War dabei.
Flum: Wenn mal strukturierte Angriffe vorgetragen wurden, war der Techniker meistens involviert.
Sahin:
Der Auftritt war nicht Fisch und nicht Fleisch. Viele Aktionen, eine große Chance, aber ebenso viel Leerlauf und Ballverluste.
Allagui (bis 75.): Dreh- und Angelpunkt in St. Paulis Offensive. Der häufig enttäuschende Ex-Bundesligaprofi war immer anspielbar, bereitete viele Chancen vor, kam zum Abschluss und hatte Pech bei seinem Abseitstor.
Schneider (ab 75.): Der Joker konnte keine Impulse setzen.
Neudecker (bis 83.): Auf eine gute erste Hälfte folgte eine mäßige zweite. Seine Standardsituationen tun St. Pauli aber gut.
Möller Daehli (ab 83.): Durfte nach Verletzungspause mal wieder Spielpra-xis sammeln.
Bouhaddouz: Der Fast-Spielentscheider! Für einen Profi, der den Anspruch hat, ein Topstürmer der Zweiten Liga zu sein, vergibt er einfach zu viele Großchancen.