Hamburg.

Der HSV hat – mal wieder – einen Neustart ausgerufen. In der jüngeren Vergangenheit hat kein Club so viele Wechsel auf der Führungsebene vollzogen wie die Hamburger.

Vorstand: Nach der Ausgliederung übergab Carl Jarchow 2014 den Posten des AG-Vorstandsvorsitzenden an Dietmar Beiersdorfer. Im November stieß Frank Wettstein als Finanzvorstand dazu. Marketing-Vorstand Joachim Hilke verließ den Club Ende 2016, Beiersdorfer wurde im Dezember 2017 von Heribert Bruchhagen ersetzt, seit dem 8. März ist nun Wettstein einziges Vorstandsmitglied.

Trainer: Mirko Slomka wurde im September 2014 entlassen, Josef Zinnbauer 2015. Der Kurzeinsatz von Peter Knäbel für einen Monat endete im März 2015. Es kam Bruno Labbadia (Vertrag bis Juni 2017). Er wurde im September 2016 beurlaubt. Nachfolger Markus Gisdol (verlängerte im März 2017 seinen Vertrag bis 2019) wurde im Januar 2018 durch Bernd Hollerbach (Vertrag bis 2019) ersetzt.

Sportchef: Im Juli 2014 musste Oliver Kreuzer (Vertrag bis 2016) gehen, für ihn kam Peter Knäbel. Doch bereits im Mai 2016 war wieder Schluss – trotz eines Vertrages bis Juni 2017. Seine Aufgaben übernahm Beiersdorfer, im Januar 2017 kam Jens Todt, der seinen Vertrag (Dezember 2018) auch nicht erfüllen darf.

Aufsichtsrat: Im neuen AG-Gremium fungierte Karl Gernandt bis Ende 2016 als Vorsitzender, vorübergehend übernahm Jens Meier, ehe Andreas Peters (Februar 2017) übernahm. Die Amtszeit von Michael Krall (am 6. Februar gewählt) endete am Mittwoch mit der Neubesetzung durch Bernd Hoffmann. Als einfache Aufsichtsräte seit 2014 dabei waren Peter Nogly, Thomas von Heesen, Dieter Becken, Bernd Bönte, Felix Goedhart (noch im Amt). Neu dabei sind neben Krall nun Marcell Jansen und Max-Arnold Köttgen.