Einzelkritik Flum bringt Struktur, Himmelmann verhindert hohen Rückstand

Himmelmann: Erst „Tunnelmann“, dann wieder Himmelmann. Nach seinem Patzer vor dem 1:2 legte der Keeper mit starken Paraden die Grundlage für den Erfolg.
Park: Hatte es hinten rechts schwer gegen Seydel und van den Bergh. Nicht so sicher wie zuletzt.
Sobiech: Eine erste Halbzeit zum Vergessen: Elfmeter verursacht, Stellungsfehler vor dem 1:2.
Avevor: Eine erste Halbzeit zum Vergessen: Rutschte aus, kam zu spät, ließ sich vor dem 1:2 von Ducksch vernaschen. Egal, wenn man dann das Siegtor köpft.
Buballa: Reines Glück, dass sein Fehler in der 72. Minute nicht das 1:3 brachte.
Nehrig (bis 45.): Eine erste Halbzeit zum Vergessen: Kam oft zu spät, musste gelb-rot-gefährdet raus.
Flum (ab 46.): Brachte Struktur, trieb an, gewann wichtige Zweikämpfe. Mann der Wende.
Sobota:
Einen Geniestreich wie in
Ingolstadt gab es nicht. Statt in Kunst übte er sich in rustikalem Handwerk.
Dudziak: Wenn der technisch starke Wusel-Dauerläufer-Antreiber auch noch Torgefahr mitbrächte – würde er nicht bei St. Pauli spielen.
Neudecker (bis 90.+1): Was für ein Tor zum 2:2! Der Mann des Spiels traf erstmals in seiner Profikarriere doppelt und zementierte so seinen wohl endgültigen Durchbruch als Zweitligaspieler.
Ziereis (ab 90.+1): Glücklich über seinen ersten Saisoneinsatz nach monatelanger Verletzungspause.
Allagui (bis 62.): Sein Problem bleibt, dass in der Zweiten Liga Zweikämpfe wichtig sind.
Schneider (ab 62.) Führte die Zweikämpfe, die sein Vorgänger vermied, und trug damit zum Sieg bei.
Bouhaddouz: Winkte, fiel, reklamierte, lamentierte und bereitete dennoch zwei Tore vor.