Nyon.

Das Los, das sich viele für RB Leipzig gewünscht hatten, erhielt dann doch Borussia Dortmund. Nicht der Leipziger Schwesterclub, sondern der BVB fordert Österreichs Fußballmeister Red Bull Salzburg im Achtelfinale. Doch völlig aufatmen konnten die Sachsen nicht: Mit dem viermaligen russischen Champion Zenit St. Petersburg wartet in der Europa League am 8. und 15. März der nächste enorm unbequeme Gegner auf die „Roten Bullen“.

In Dortmund jubelte vor allem Trainer Peter Stöger über das Duell mit den Bekannten aus seiner Heimat. „Ich freue mich. Es ist eine Möglichkeit, als österreichischer Trainer gegen eine österreichische Mannschaft zu spielen“, sagte der Coach. Und eine Gelegenheit, den Traum vom Finale am 16. Mai in Lyon weiterleben zu lassen.

Schließlich hätte es der BVB mit ebenfalls möglichen Gegnern wie dem FC Arsenal, AC Mailand oder Atlético Madrid weitaus schlimmer erwischen können. Dortmund hatte das Weiterkommen im Zwischenrunden-Rückspiel mit einem 1:1 gegen Atalanta Bergamo (Hinspiel 3:2) gesichert. Doch bei aller Freude forderte Stöger gleichwohl auch Respekt für den elfmaligen Meister der Alpenrepublik ein. „Wenn es nicht Österreich wäre, würden alle sagen, das ist ein schweres Los.“