Himmelmann: In den wenigen Situationen, in denen er gefordert wurde, war der Keeper auf dem Posten, wie vor allem beim gefährlichen Kopfball von Lezcano (44.).
Park: Der Rechtsverteidiger bestach mit einer abgeklärten Vorstellung, hatte den gefährlichen Sonny Kittel weitgehend im Griff und eroberte etliche Bälle.
Sobiech: Der Abwehrchef ließ sich auch durch die frühe und umstrittene Gelbe Karte nicht aus dem Konzept bringen. In der Defensive gewann er wieder einmal praktisch jedes Kopfballduell.
Avevor: Auch St. Paulis zweiter Innenverteidiger zeigte keine Schwäche.
Buballa: Nicht immer ganz stabil, konnte seine Fehler aber meist dank seiner Schnelligkeit wieder auswetzen.
Nehrig: Die Schneeschlacht war so richtig nach dem Geschmack des Kapitäns. In seinen Zweikämpfen schonte er weder die Gegner noch sich selbst. Sein Volleyschuss mit links (27.) wäre ein Tor wert gewesen.
Dudziak: Licht und Schatten beim feinen Fußballer, der sich manch unnötigen Ballverlust erlaubte.
Sobota (bis 88.): Leitete das Siegtor mit seinem genialen Pass auf Neudecker ein, verlor ansonsten zu oft den Ball und nutzte seine Chancen nicht konsequent.
Flum (ab 88.): Trug dazu bei, Ingolstadts Schlussoffensive zu stoppen.
Allagui (bis 80.): Sein drittes Saisontor war der Lohn für eine ordentliche Leistung. Sein Beschweren aber beim Linienrichter, während der Gegenangriff läuft, kann einen Trainer nicht erfreuen.
Möller Daehli (ab 80.): Gab ein erfolgreiches Comeback nach seiner Leistenoperation und nutzte auf dem glatten Geläuf seine Vorteile als kleiner, leichter und wendiger Spieler.
Neudecker (bis 75.): Gab die mustergültige Vorlage zum Siegtor. Ansonsten aber hatte das Leichtgewicht mehr Probleme mit dem Spiel und Boden, als man es hätte annehmen können.
Zander (ab 75.): Nahm die Position rechts vor Außenverteidiger Park ein und half mit, den Vorsprung zu verteidigen und für Entlastung zu sorgen.
Bouhaddouz: Eine unglückliche Vorstellung des Stürmers, dem – bei allem Einsatz – wenig Konstruktives gelang.