Pyeongchang.

Als Viktoria Rebensburg vor acht Jahren Olympiasiegerin wurde, saßen ihre Eltern im Flugzeug. Der Wettkampf in Kanada musste auf zwei Tage aufgeteilt werden, die Tickets waren bereits für Donnerstag gebucht, und deswegen erlebten Dagmar und Wolfgang Rebensburg den größten Erfolg ihrer damals 20 Jahre alten Tochter nicht live vor Ort. Acht Jahre später soll das auf keinen Fall passieren: Die Rebensburgs sind zwei Wochen lang in Südkorea, denn ihre Tochter ist an diesem Montag (2.15/5.45 Uhr MEZ) im Gegensatz zu damals Goldfavoritin im Riesenslalom – und nach eigener Aussage zum letzten Mal bei Olympia in ihrer Lieblingsdisziplin am Start.

Nach dem Riesenslalom, der nach der wetterbedingten Absage der Männer-Abfahrt am Sonntag nun den Auftakt der alpinen Olympiarennen markiert, plant die 28-Jährige noch Starts in Super-G und Abfahrt. Sieben Riesenslaloms gab es im Olympiawinter bislang, nur zweimal kam sie nicht auf das Podest. Ansonsten war Rebensburg immer mindestens Zweite und feierte dabei drei Siege.